Kleine Änderungen

Zur Produktions-Halbzeit wird der Audi A1 nun leicht überarbeitet und ihm ein sportlicher S1 zur Seite gestellt. Erste Bilder zeigen sehr gemäßigte Eingriffe in das Erscheinungsbild des kleinsten Audi-Modells auf VW Polo-Basis

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Von
  • rhi

München, 27. Januar 2014 – Nach seiner Vorstellung 2010 kam der Verkauf Audi A1 nur langsam in Fahrt. Doch 2013 lag er mit rund 27.000 Neuzulassungen im Jahr in Deutschland nicht weit hinter dem in seiner Modellvielfalt viel breiter aufgestellten Mini. Zur Produktions-Halbzeit wird das kleinste Audi-Modell auf VW Polo-Basis nun überarbeitet und ihm ein sportlicher S1 zur Seite gestellt.

Zu erwarten ist das Facelift für den Genfer Autosalon Anfang März 2014. Am auffälligsten sind noch die jetzt an der Unterseite begradigten Scheinwerfer. Damit orientiert sich der A1 offenbar optisch stärker am kommenden Audi TT. Dezenter sind die Maßnahmen am Heck, hier dürfte es nur eine neue Aufteilung der Kammern geben.

Kleine Änderungen (13 Bilder)

Im hohen Norden erprobt Audi bereits den A1 in überarbeiteter Auflage.

Deutlich spannender ist der Audi S1, der ebenfalls in Genf stehen wird. Er basiert auf dem im Frühjahr 2012 vorgestellten A1 quattro, von dem es nur 333 Exemplare zum Stückpreis von 49.900 Euro gab. Das ist bemerkenswert, zumindest, wenn man der damaligen Begründung für die Kleinserie folgt, die Limitierung hätte am technischen Aufwand für die Allrad-Integration gelegen.

Im Gegensatz zum A1 quattro (und abgesehen von seinen vier Endrohren) soll er aber dezenter auftreten. Statt der damaligen 256 soll er etwas zivilere 230 PS bieten, vielleicht, um nicht den exklusiven Vorgänger nachträglich zu entwerten. Überhaupt wird er wohl ein geschickter Kompromiss werden, denn mit seiner Leistung rangiert der S1 dann immer noch über dem 220 PS starken VW Polo R WRC, zugleich sollte ein Sprintwert von unter sechs Sekunden machbar sein. Was den Preis betrifft, dürfte der Audi S1 über den 33.900 Euro des Polo R WRC liegen, aber noch unter 40.000 Euro landen. (imp)