Samsung tritt der OpenPOWER-Foundation bei
Die im August 2013 unter anderem von IBM, Nvidia und Google gegründete Allianz zur Förderung der Power-Prozessortechnik wächst.
Im vergangenen Sommer überraschte IBM mit der Gründung der OpenPOWER Foundation. Eines ihrer Projekte sind Systeme, bei denen Power-Prozessorkerne mit Nvidia-GPUs kooperieren. OpenPOWER-Mitglied Google wiederum möchte vermutlich Power-Technik in Hyperscale- und Cloud-Rechenzentren einsetzen. Weitere Kooperationspartner sind der Server- und Mainboard-Hersteller Tyan – eine Sparte des Auftragsferigers Mitac – sowie Infiniband-Spezialist Mellanox.
Nun gesellt sich Samsung zum OpenPOWER-Verein. Hintergründe nannten weder IBM noch Samsung. Die beiden kooperieren allerdings bereits bei der Halbleiter-Fertigungstechnik; da liegt der Gedanke nahe, Samsung könnte künftige Power-Kombichips mit IP-Cores von IBM fertigen. Das passt zu Spekulationen, laut denen IBM die eigene Chip-Fertigung abstoßen möchte. Andererseits plant Samsung wohl auch, Server-SoCs mit ARMv8-Technik zu produzieren. (ciw)
