Kodo-Nachwuchs
Der aktuelle Mazda 2 ist seit Oktober 2007 auf dem Markt. Die Studie Hazumi, die auf dem Genfer Autosalon vorgestellt wird, soll einen ersten Vorgeschmack auf den Nachfolger liefern. Wir vermuten, dass sie dem Serienmodell sehr ähnelt
Genf (Schweiz), 6. März 2014 – Der aktuelle Mazda 2 ist seit Oktober 2007 auf dem Markt. Die Studie Hazumi, die auf dem Genfer Autosalon (noch bis 16. März) vorgestellt wird, soll einen ersten Vorgeschmack auf den Nachfolger liefern. Wir vermuten, dass sie dem Serienmodell sehr ähnelt. Wann das auf den Markt kommt, steht aber noch nicht fest.
Selbstbewusst
Der Hazumi bekommt das Familiengesicht, das auch die aktuellen Ausgaben der Baureihen 6 und 3 ziert. Mit dem großen Kühlergrill und den scharf geschnittenen Scheinwerfern ist er aggressiv gezeichnet. Im Vergleich wirkt der noch aktuellen Mazda 2 brav.
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Mazda Hazumi auf dem Genfer Autosalon 2014: Ganz ähnlich wird der neue Mazda 2 aussehen.
Als Antrieb dient ein neuer Skyactiv-Dieselmotor mit 1,5 Litern Hubraum. Wie bei den größeren Maschinen dürfte auch hier die Verdichtung bei 14:1 liegen, was für einen Dieselmotor sehr wenig ist. Damit schafft die Maschine die Euro-6-Norm ohne eine zusätzliche Stickoxid-Abgasnachbehandlung mit einem NOX-Speicherkatalysator oder der SCR-Reinigungstechnik. Der CO2-Ausstoß soll im NEFZ bei 90 g/km liegen. Was der Motor leistet, wurde noch nicht verraten.
Serienfern
Der Innenraum der Studie ist ziemlich futuristisch gestaltet, dass das so in Serie geht, ist eher unwahrscheinlich. Schon die Auswahl an Materialen zeigt deutlich den Studien-Charakter. Im Serienmodell wird vieles aus Kunststoff sein, schließlich reden wir hier von einem Kleinwagen. In diesem Segment wird gespart wo es nur geht, denn hier können ein paar hundert Euro Unterschied den Ausschlag geben.
Die Armaturentafel ist wie eine Flugzeugtragfläche geformt, sagt Mazda – ohne diese Beschreibung wäre wohl keiner darauf gekommen. Die Mittelkonsole scheint frei zu schweben. Das Zentralelement hat zusätzliche Displays an den Seiten. Das im Mazda 3 erstmals vorgestellte Konnektivitätssystem MZD Connect wurde hier ebenfalls installiert. Es soll Smartphone-Funktionen auf eine einfache Weise in das Infotainment-System des Autos übertragen – eine Idee, die Opel im Adam schon umgesetzt hat. (mfz)