Porsche: Motoren im GT3 werden getauscht

Nach Bränden in zwei Exemplaren des neuen Porsche 911 GT3 tauscht der Sportwagenbauer die Motoren in den bereits ausgelieferten Autos aus. Die Ursache für die Motorbrände sei eine gelöste Verschraubung an einem Motorteil (Pleuel) gewesen

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Von
  • Martin Franz

Der Motor sitzt hinter einer Abdeckung im Heck.

(Bild: heise/Autos Archiv)

Nach Bränden in zwei Exemplaren des neuen Porsche 911 GT3 tauscht der Sportwagenbauer die Motoren in den bereits ausgelieferten Autos aus. Die Ursache für die Motorbrände sei eine gelöste Verschraubung an einem Motorteil (Pleuel) gewesen, wie die Volkswagen-Tochter am Mittwoch mitteilte. Das lose Teil habe das Kurbelgehäuse beschädigt, was in den beiden Fällen dazu geführt habe, dass Öl ausgetreten war und sich entzündet hatte.

Porsche hat sicherheitshalber alle 785 ausgelieferten Fahrzeuge zurückgerufen. Weil zwei Fahrzeuge in der Schweiz und in Italien ausgebrannt waren, hatte der Hersteller zuvor schon die Auslieferung des Sportwagens gestoppt. In allen Porsche 911 GT3 aus dem Modelljahr 2014 kämen nun Motoren mit einer optimierten Verschraubung zum Einsatz. Das Modell ist seit August 2013 in Deutschland auf dem Markt.

(dpa) (mfz)