Apple trotzt der Krise mit starkem Gewinnplus

Im vergangenen Quartal wuchs der Gewinn des IT-Konzerns im Jahresvergleich um 15 Prozent auf 1,2 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz stieg auch dank guter iPhone-Verkäufe um 9 Prozent auf knapp 8,2 Milliarden Dollar an.

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Apple stemmt sich mit steigenden Gewinnen weiter erfolgreich gegen die Rezession. In seinem Ende März abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal kletterte der Überschuss überraschend deutlich um 15 Prozent auf 1,2 Milliarden Dollar. Der Umsatz wuchs auch dank starker iPhone-Verkäufe um 9 Prozent auf knapp 8,2 Milliarden Dollar (6,3 Milliarden Euro).

Finanzchef Peter Oppenheimer freut sich über ein Rekordergebnis. Abgesehen von den Jahreschlussvierteln mit dem wichtigen Weihnachtsgeschäft sei das vergangene Vierteljahr das beste der Unternehmensgeschichte gewesen. Apple habe nun 29 Milliarden US-Dollar in der Kasse.

Von Januar bis März verkaufte Apple laut Mitteilung knapp 3,8 Millionen iPhones – weit mehr als doppelt so viel wie ein Jahr zuvor und mehr als von Analysten erwartet. Das Smartphone sei nun in 81 Ländern weltweit zu haben. Den tragbaren Musikplayer iPod setzte Apple rund 11 Millionen mal ab, ein Plus von 3 Prozent. Die Zahl der ausgelieferten Desktop-Rechner ließ im Jahresvergleich bei einem insgesamt schwachen Computermarkt um 4 Prozent auf 818.000 nach, die Zahl der ausgelieferten Notebooks um 2 Prozent auf 1,4 Millionen.

Apple übertraf mit dem Gewinn die Schätzungen der Analysten. Die Aktie legte nachbörslich zu. Für das laufende dritte Geschäftsquartal rechnet der für seine zurückhaltenden Prognosen bekannte Konzern mit einem Umsatz zwischen 7,7 und 7,9 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie soll 0,95 bis 1,00 Dollar betragen.

Umsatz- und Gewinnentwicklung bei Apple in US-Dollar
(Das Geschäftsjahr beginnt jeweils zum Oktober.)
Quartal Umsatz Nettogewinn/
-verlust
1/00 2.340 Mio. 183 Mio.
2/00 1.940 Mio. 233 Mio.
3/00 1.820 Mio. 203 Mio.
4/00 1.870 Mio. 170 Mio.
1/01 1.000 Mio. -195 Mio.
2/01 1.430 Mio. 40 Mio.
3/01 1.480 Mio. 61 Mio.
4/01 1.450 Mio. 66 Mio.
1/02 1.380 Mio. 38 Mio.
2/02 1.500 Mio. 40 Mio.
3/02 1.430 Mio. 32 Mio.
4/02 1.440 Mio. -45 Mio.
1/03 1.470 Mio. -8 Mio.
2/03 1.475 Mio. 14 Mio.
3/03 1.545 Mio. 19 Mio.
4/03 1.715 Mio. 44 Mio.
1/04 2.006 Mio. 63 Mio.
2/04 1.909 Mio. 46 Mio.
3/04 2.014 Mio. 61 Mio.
4/04 2.350 Mio. 106 Mio.
1/05 3.490 Mio. 295 Mio.
2/05 3.240 Mio. 290 Mio.
3/05 3.520 Mio. 320 Mio.
4/05 3.680 Mio. 430 Mio.
1/06 5.749 Mio. 565 Mio.
2/06 4.360 Mio. 410 Mio.
3/06 4.370 Mio. 472 Mio.
4/06 4.837 Mio. 546 Mio.
1/07 7.115 Mio. 1.004 Mio.
2/07 5.264 Mio. 770 Mio.
3/07 5.410 Mio. 818 Mio.
4/07 6.217 Mio. 904 Mio.
1/08 9.608 Mio. 1.581 Mio.
2/08 7.512 Mio. 1.045 Mio.
3/08 7.464 Mio. 1.072 Mio.
4/08 7.895 Mio. 1.136 Mio.
1/09 10.167 Mio. 1.605 Mio.
2/09 8.163 Mio. 1.205 Mio.

(anw)