Toyota, Nissan und Honda wollen in Japan Subventionen für H2-Tankstellen mittragen

Die drei für die Tankstelle

Von Brennstoffzellenfahrzeugen erwartet sich Japan eine zentrale Rolle auf dem Weg in eine Wasserstoffwirtschaft. Toyota, Nissan und Honda sehen darin die Chance auf einen wirtschaftlichen Erfolg ihrer Brennstoffzellenautos und wollen finanziell helfen

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Von
  • Florian Pillau
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Toyota City, 12. Februar 2015 – Toyota, Nissan und Honda wollen gemeinsam den Ausbau einer Wasserstoff-Infrastruktur für Brennstoffzellenfahrzeuge vorantreiben. Zeit wird es, denn Toyota ist vom Erfolg seines Mirai offenbar wirklich etwas überrascht, Honda steht mit seinem FCEV in den Startlöchern – es soll nächstes Jahr erscheinen –, während Nissan an einem Wasserstoff-Auto für 2017 arbeitet.

Toyota schreibt: „Damit Brennstoffzellenfahrzeuge populär werden, muss man nicht nur attraktive Autos anbieten – eine Wasserstoff-Infrastruktur muss dazu auch erst entwickelt werden“. Gegenwärtig arbeiten laut Toyotas Pressemitteilung in Japan zwar die entsprechenden Firmen „mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln“ an diesem Tankstellennetz, doch gelte es bei der Errichtung und beim Betrieb dieser Zapfpunkte noch Schwierigkeiten zu überwinden, solange noch so wenige Brennstoffzellenfahrzeuge auf der Straße seien.

Subventionen der japanischen Regierung mittragen

Toyota zitiert die „Strategische Roadma für Wasserstoff und Brennstoffzellen“ vom Juni 2014, in der die japanische Regierung die Bedeutung einer schnellstmöglichen Entwicklung einer Wasserstoff-Infrastruktur für die Verbreitung von Brennstoffzellenfahrzeugen betont. Die Regierung will nicht nur die Errichtung von Wasserstofftankstellen subventionieren, sondern hat eine Reihe von zusätzlichen Maßnahmen beschlossen, mit denen die Nachfrage nach Brennstoffzellenfahrzeugen angeregt werden soll – darunter auch eine Beteiligung an den Betriebskosten von Wasserstoff-Tankstellen.