Keine Sorgen
Im deutschen Van-Segment ist der VW Touran das Maß aller Dinge. Über 1,9 Millionen Mal wurde er seit 2003 verkauft. Bei der neuen Generation merkt man Volkswagen keinerlei Sorgen angesichts der neuen Konkurrenz aus München an. Sie bleibt dem Konzept ihres Vorgängers bestmöglich treu
- Wolfgang Gomoll
Amsterdam, 25. Juni 2015 – Im deutschen Van-Segment bleibt der VW Touran das Maß aller Dinge. Über 1,9 Millionen Mal wurde der Wolfsburger Familientransporter seit 2003 verkauft. Bei der neuen Generation merkt man Volkswagen keinerlei Sorgen angesichts der neuen Konkurrenz aus München an. Sie bleibt trotz einer völlig neuen technischen Basis dem Konzept ihres Vorgängers bestmöglich treu und verbessert sich hauptsächlich bei den inneren Werten.
Je nach Ausstattung stehen bis zu 47 Ablagen bereit, die Brillen-Etuis, Taschen in allen Größen und natürlich Getränkeflaschen aufnehmen. In zwölf Jahren haben sich die Wolfsburger Ingenieure zu Experten der Raumplanung entwickelt. Kleinigkeiten, wie die Münzablagefächer im klimatisierten Handschuhfach, die drei Liter große Box inklusive herausnehmbaren Abfalleimer in der vorderen Armablage oder die zuschnappenden Becherhalter in der Mittelkonsole machen das Leben beim Familienausflug leichter. Dass bis zu 1,5 Liter große Flaschen in den Türablagen verstaut werden können, kam als Modeerscheinung aus den USA, heute setzen es auch die hiesigen Van-Fahrer voraus. Zu den Kundenwünschen zählte aber auch das 1,4 Quadratmeter große Glas-Panoramadach, das auf Wunsch und Kosten zweier praktischer Sonnenbrillenablagen das Interieur mit Licht flutet. Gut, dass es sich auch öffnen lässt.
Keine Sorgen (18 Bilder)

Leichter und größer
Bei der Platznutzung hilft der Modulare Querbaukasten (MQB): Der neue Touran ist bis zu 62 Kilogramm leichter als der Vorgänger, ist jetzt 4,53 Meter lang (ein Plus von 13 Zentimetern), steht satter da, hat kürzere Überhänge und einen Radstand von 2,79 Metern. Das sind elf Zentimeter mehr als beim Vorgänger. Das alles kommt den Passagieren deutlich spürbar zugute. Die zweite Reihe lässt sich um 20 Zentimeter in der Längsrichtung verschieben und wenn die Sitze ganz hinten sind, hat der Passagier Business-Class-Beinfreiheit. Die Lehnen lassen sich in drei Stufen verstellen. Wer die Sitze, inklusive Beifahrersitz, flachlegen will, um so eine ebene Ladefläche mit bis zu 2,70 Meter Länge erhalten will, muss an einer Schlaufe ziehen. Eine bequemere Variante per Hebel-Fernentriegelung war laut VW aufgrund der Einzelsitze inklusive Isofix-Halterung nicht machbar.