EU befragt AOL, Time Warner und EMI zu Fusionsplänen

Die Europäische Kommission hat in ihren Untersuchungen zu den geplanten Fusionen von AOL und Time Warner sowie EMI und Time Warner die betroffen Firmen zu Stellungnahmen aufgefordert.

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Von
  • Peter Monnerjahn

Die Europäische Kommission hat ihre Untersuchungen zu den geplanten Fusionen von AOL und Time Warner sowie EMI und Time Warner mit Aufforderungen an die Firmen forciert, zu den Vorhaben Stellungnahmen abzugeben, berichtet das Wall Street Journal. Die Kommision sieht, wie andere Kritiker vor ihr, die größten Probleme der Fusion in der Zusammenlegung zweier Marktriesen in den Bereichen Kabel-TV und Internet-Zugang in einem Konzern.

Derweil geben sich die beteiligten Firmen optimistisch, was die anhängigen Verfahren der Wettbewerbshüter angeht: Ein Sprecher von Time Warner sagte, man sei überzeugt, die Bedenken der Kartellwächter ausräumen zu können. Ähnlich zuversichtlich zeigt sich EMI, die "keine unüberwindbaren Probleme" in Aufforderungen der Wettbewerbshüter sieht. Die Kommission hat die noch ausstehenden Anhörungen in beiden Fällen für den 6. und 7. September angesetzt, die endgültigen Beschlüsse sollen für Time Warner/EMI am 18. Oktober und für AOL/Time Warner am 24. Oktober fallen. (pmo)