BMW will angeblich Stromspeicher anbieten

BMW will Akkus als heimischen Speicher für Strom anbieten, die sonst im Elektroauto i3 verwendet werden, berichtet die "Wirtschaftswoche".

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Akkus, mit denen sonst der i3 von BMW herumfährt, sollen auch als heimische Stromspeicher dienen

(Bild: BMW)

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Die Münchner Autohersteller BMW will laut einem Zeitungsbericht in das Energiegeschäft einsteigen. Ähnlich wie die Konkurrenten Tesla und Daimler wollen die Bayern laut einem Bericht der Wirtschaftswoche Stromspeicher mit Energiemanagement für Privathaushalte und Kleingewerbe anbieten.

Noch in diesem Jahr sollen Anlagen mit 22 kWh Kapazität erhältlich sein. Sie sollen die gleichen Akkus enthalten, die für den Stromer BMW i3 verwendet werden, und überschüssigen Strom speichern, der mit Solaranlagen gewonnen wird. Die Nutzer sollen so weniger abhängig vom öffentlichen Netz werden.

Tesla hatte voriges Jahr mit der Powerwall einen Energiespeicher für Zuhause vorgestellt. In Deutschland will Tesla mit dem Hamburger Energie- und IT-Unternehmen LichtBlick zusammenarbeiten. Die Daimler-Tochter Accumotive hat ebenfalls einen Energiespeicher entwickelt, Nissan will zusammen mit General Motors Alt-Akkus für diese Zwecke aufbereiten. In Deutschland war zuvor aber schon beispielsweise das Unternehmen Sonnenbatterie aus Wildpoldsried im Allgäu auf die Idee gekommen, Solar-Energie in Akkus zu speichern. (anw)