Klassiker: Wertanlage Old- und Youngtimer

Wer sein Geld heute noch gewinnbringend anlegen möchte, muss lange suchen [--] oder zum Autohändler seines Vertrauens fahren. Wer vor wenigen Jahren den richtigen Klassiker erwerben konnte, könnte schon heute um ein Vielfaches hinzugewonnen haben

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Klassiker
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Von
  • Marcel Sommer
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München, 28. Oktober 2016 – Wer sein Geld heute noch gewinnbringend und ohne Aktien-Risiko anlegen möchte, muss lange suchen – oder zum Autohändler seines Vertrauens fahren. Denn wer vor wenigen Jahren das richtige Old- oder Youngtimer-Modell für vergleichsweise wenig Geld erwerben konnte, könnte schon heute um ein Vielfaches hinzugewonnen haben.

Das Gebrauchtwagenportal mobile.de hat sich das Preisniveau einiger Fahrzeugmodelle fĂĽr den Zeitraum 2011 bis heute einmal genauer angeschaut und ist zu interessanten Ergebnissen gekommen. Preisanstiege von bis zu 300 Prozent wurden dabei ermittelt.

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Porsche 964: + 78,1 Prozent

Zu den großen Gewinnern zählen, wen wundert es, die Marken Mercedes, Porsche und auch Volkswagen. Letztere fahren mit ihrem T2 in puncto Wertsteigerung mittlerweile aus dem Windschatten des berühmten T1 Busses heraus. Lag der Durchschnittspreis eines T2 im Jahr 2010 noch bei 7676 Euro, müssen heutzutage rund 21.100 Euro auf den Tisch gelegt werden: 174,9 Prozent Steigerung.

Überhaupt lässt sich im Bereich der T-Fraktion von Volkswagen ein ordentliches Plus ohne große Einbrüche verzeichnen. Wer heute noch ein ordentliches T-Modell erstehen kann, dürfte auch in Zukunft keinerlei Probleme mit einem gewinnbringenden Weiterverkauf haben. Immer vorausgesetzt, das Fahrzeug ist in einem guten Zustand. Lediglich, und das verwundert an dieser Stelle ein wenig, der legendäre T1 hat im Vergleich zum vergangenen Jahr ein wenig an Wert verloren. Das allerdings bei Preisen im Bereich von 50.000 Euro.

Zu solch einem Preis waren bereits vor gut sechs Jahren Modelle aus dem Hause Porsche erhältlich. Bei den Zuffenhäusern gilt der Satz „wer viel gewinnen will, muss erstmal viel investieren.” Vor allem beim G-Modell, das im Jahr 2011 für 35.238 Euro erhältlich war, müssen heutzutage rund 97.620 Euro an den Besitzer überwiesen werden. Die Wertsteigerung liegt hier bei 177 Prozent. Und auch die Modelle 993, 964 und 996 weisen eine ordentlichen Steigerung auf.