CES

Nvidia GeForce GTX 1050 (Ti): Mittelklasse-Grafikchips für Notebooks

Nvidia stellt auf der CES neue Mittelklasse-GPUs für Notebooks vor: Der GeForce GTX 1050 und der GeForce GTX 1050 Ti nutzen die Pascal-Architektur.

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GeForce GTX 1050 (Ti): Mittelklasse-GPUs für Notebooks

GeForce GTX 1050

(Bild: c't)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Florian Müssig

Nvidia komplettiert sein Portfolio an Notebook-Grafikchips nach unten hin: Zu den seit dem Sommer 2016 bekannten GPUs GeForce GTX 1080, GTX 1070 und GTX 1060 stoßen nun die Mittelklasse-Varianten GeForce GTX 1050 und GTX 1050 Ti hinzu. Die Neulinge sind die Mobilversionen der gleichnamigen Grafikkarten für Desktop-PCs. Sie liefern dieselbe 3D-Performance ab, weshalb es seit der GTX-10er-Serie keine gesonderten M-Varianten mehr gibt.

Neue GeForce-GPUs für Notebooks
GPU-Modell CUDA-Cores Textureinheiten / ROP Takt / Turbo [MHz] Speichergröße
GeForce GTX 1050 640 40 / 16 1354 / 1493 bis zu 4 GByte GDDR5
GeForce GTX 1050 Ti 768 48 / 32 1493 / 1620 bis zu 4 GByte GDDR5

Die neuen Grafikchips dürften in etlichen Notebook-Neuvorstellung stecken, die in den kommenden Tagen auf der CES enthüllt werden. Auf der Messe baut Intel das Angebot an Prozessoren aus der siebten Core-i-Generation alias Kaby Lake ordentlich aus – das gibt den Notebookherstellern die Möglichkeit, leistungsstarke Geräte vorzustellen, die außer den neuen GPUs auch gleich noch neue Vierkern-CPUs an Bord haben.

Wir konnten vorab bereits erste Benchmarks an einem solchen Notebook durchführen: Das Asus RoG Strix GL553VD mit GeForce GTX 1050 und Core i7-7700HQ erzielte im 3DMark FireStrike 5312 Punkte. Das ist ein ordentliches Plus gegenüber bisherigen Notebooks mit GeForce GTX 960M, die um die 4000 Punkte schafften. Ein Notebook mit GeForce GTX 1050 Ti stand uns vorab nicht zur Verfügung.

Womöglich wird man dem Ti-Chip aber sowieso nicht so häufig begegnen. Asus Deutschland gab uns gegenüber zu Protokoll, hierzulande vorerst keine Notebooks mit GTX 1050 Ti verkaufen zu wollen: Die OEM-Preise würden die GPU für Komplettsysteme uninteressant machen. Für den aufgerufenen Aufpreis liefere sie ein zu geringes Performance-Plus, sodass Asus jenseits von GTX-1050-Notebooks dann lieber gleich Ausstattungsvarianten mit dem noch schnelleren GTX 1060 bringen werde. (mue)