LG UltraFine 5K: Von Apple vertriebene Displays jetzt Router-fest

Das exklusiv von Apple für das neue MacBook Pro vertriebene Display hatte teils schwere Abschirmungsprobleme. Die aktuelle Charge soll nun nicht mehr betroffen sein.

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LG UltraFine 4K und 5K

UltraFine 5K (links) und 4K (rechts) wurden von LG für Apple entwickelt.

(Bild: Hersteller)

Lesezeit: 2 Min.

Wie Nutzer des überarbeiteten UltraFine 5K von LG melden, arbeiten die Bildschirme nach einer Austauschaktion durch den Exklusivvertreiber Apple nun ohne Abschaltprobleme. Eine fehlerhafte Abschirmung hatte dazu geführt, dass manche in der Nähe der Geräte abgestellte WLAN-Router Störungen hervorrufen konnten. Diese reichten von Flackerbildern bis zum kurzzeitigen Abschalten. Selbst macOS-Abstürze ließen sich so provozieren.

Laut 9to5Mac, wo man das Problem im Januar durchgehend reproduzieren konnte, treten sie nun bei den umgearbeiteten Geräten nicht mehr auf. Ein neuer UltraFine 5K ließ sich demnach auch von einer direkt daneben aufgestellten AirPort-Extreme-Basisstation von Apple nicht stören. Auch ein angeschlossenes MacBook Pro mit Touch Bar arbeitete zuverlässig, zudem gab es keine Probleme mit dem mitgelieferten Thunderbolt-3-Kabel (mehr). Das Altgerät hatte sich auch von einem Sonos-Drahtloslautsprecher stören lassen – auch dies war nun nicht mehr der Fall.

Apple hatte den Verkauf des UltraFine 5K Mitte Februar kurzfristig eingestellt, um durch LG Überarbeitungen vornehmen zu lassen. Im Handel – also bei Apple im Online-Laden oder in den Retail Stores – sollten sich nun nur noch verbesserte Geräte befinden.

Erkennen lässt sich das an der jeweiligen Seriennummer. Beginnt diese mit "6", handelt es sich um ein 2016 hergestelltes Modell – "611" steht für November 2016. Die neuen verbesserten Geräte sollten eine Seriennummer mit einer "7" aufweisen, also z.B. "702" für Februar 2017. Bei Online-Bestellungen sollte man automatisch die neuen Geräte erhalten, beim Kauf im Handel besser vorab prüfen, ob es sich wirklich um ein neues Gerät handelt.

Apple hatte sich im Herbst dazu entschlossen, seine eigenen Bildschirme einzustellen. Stattdessen werden nun zwei Modelle von LG verkauft – neben dem UltraFine 5K auch noch der UltraFine 4K. (bsc)