Das neue iPad im ersten Test [Update]

Mac & i hat eines der ersten iPads 9,7" gekauft und getestet. Besonderes Augenmerk lag auf dem weniger entspiegelten Display und dem A9-Prozessor.

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Der Nachfolger des iPad Air 2 heißt nur iPad. Es kam heute in Deutschland in den Verkauf; zumindest Apples eigene Stores haben bereits Geräte. Wir haben ein Exemplar mit 32 GByte ohne LTE in der Farbe Space Grau gekauft. Es kostet mit 399 Euro 30 Euro weniger als zuletzt der nunmehr drei Jahre alte Vorgänger iPad Air 2 in gleicher Ausstattung. Die Ausführung mit 128 GByte ist 100 Euro teurer, für die Variante mit LTE und GPS werden noch einmal 160 Euro mehr fällig. Ein iPad 9,7" mit 128 GByte und Mobilfunk ist somit für 659 Euro zu haben.

Für den etwas günstigeren Einstiegspreis muss der Kunde auf die Antireflexbeschichtung beim Display verzichten: Das neue iPad 9,7" besitzt als einziges aktuelles Apple-Tablet keine Beschichtung und kein laminiertes Display, bei dem das Panel und die Vorsatzscheibe ohne einen doppelt lichtbrechenden Luftspalt verklebt sind. Deshalb ähnelt es stark dem Bildschirm des iPad Air 1.

Im Test bei hellem Sonnenschein waren Bildschirminhalte wie Text oder Videos auf dem iPad deutlich schlechter zu erkennen als auf dem iPad Air 2 mit gleicher Helligkeit (200 cd/qm), das eine Antireflexbeschichtung besitzt (die allerdings beim seitlichen Draufschauen einen Rosastich erzeugt). Zum Lesen von eBooks sollte man als Besitzer des neuen iPads in den Schatten gehen.

iPad 5 (2017) (4 Bilder)

iPad 9,7"

Das iPad 5 sieht von außen fast so aus wie das Air 1.

Der Bildschirm ist laut Apple heller geworden. Wir konnten maximal 446 cd/qm messen, beim iPad Air 2 waren es noch 333 cd/qm. Die größere Helligkeit kann das vermehrte Spiegeln etwas ausgleichen, allerdings leert sich in dieser Einstellung der Akku schneller.

Größe, Auflösung, Kontrast und Farbraum des Displays (sRGB) sind unverändert geblieben (siehe Tabelle). Nur das iPad Pro 9,7" bringt den P3-Farbraum mit. Letzteres ist auch wie das iPad Pro 12,9" für die Stifteingabe per Apple-Pencil geeignet, das neue iPad nicht.