Seat holt Alexa ins Auto

Ab Ende des Jahres soll Amazons Sprachassistentin in mehreren Modellen von Seat verfügbar sein.

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Seat holt Alexa ins Auto
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Stefan Porteck

Digitale Sprachassistenten dringen in alle Lebensbereiche vor und machen auch vor Autos nicht halt. Etliche Autohersteller setzen auf Amazons Alexa: Wer ein Echo oder Echo Dot zu Hause stehen hat, kann über entsprechende Skills den Zustand des Fahrzeugs abfragen – beispielsweise die Restreichweite – oder die Türen des Autos auf- und zuschließen. Seat geht einen Schritt weiter und kündigt auf der IAA in Frankfurt an, als erster europäischer Hersteller die Alexa Voice Services (AVS) ins Fahrzeug zu holen.

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Der Unterschied zu herkömmlichen Skills: Der Sprachassistent im Auto st mit dem eigenen Amazon-Account verbunden und kann so auf alle mit dem Konto verknüpften Dienste zugreifen – ganz so als würde man den heimischen Amazon Echo benutzen. So lassen sich vom Fahrersitz per Sprachkommandos unter anderem gewünschte Songs abspielen, Kalendereinträge erfragen oder Routen zu gewünschten Orten planen. Anschließend übernimmt das Bordeigene Navigationssystem Führung zum Ziel. Darüber hinaus kann Alexa mit dem Amazon-Account verknüpfte Smart-Home-Geräte ansteuern. Das erlaubt es dem Fahrer, beispielsweise bereits auf dem Weg nach Hause über Alexa im Wohnzimmer die Heizung aufzudrehen und das Licht einzuschalten.

Die Alexa Voice Services will Seat ab Ende des Jahres in den Modellen Ateca und Leon anbieten. 2018 sollen die größeren SUVs sowie die Kleinwagen Arona und Ibiza dazukommen. Laut Seat wird Alexa dann auch auf Deutsch mit dem Fahrer reden – bei der Präsentation auf dem Messestand auf der IAA sprach Alexa bislang nur Englisch und Spanisch. (spo)