Elektroautos: Volkswagen orientiert sich an Apple und Bauhaus

Volkswagens Marken-Designchef Klaus Bischoff mag es "möglichst signifikant, puristisch und klar".

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Elektroautos: Volkswagen orientiert sich an Apple und Bauhaus

(Bild: heise online / Kristina Beer)

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Mehr als 34 Milliarden Euro will der vom Abgas-Skandal gebeutelte Autokonzern Volkswagen von 2018 bis 2022 in die Elektromobilität stecken. Das Unternehmen sei gerade dabei, "die Volkswagen-Werte neu für das elektrische Zeitalter" zu definieren, sagte nun VW-Marken-Designchef Klaus Bischoff in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters. Dabei gehe es darum, möglichst signifikant, puristisch und klar zu sein. "In der Einfachheit wohnt die Zeitlosigkeit und die Moderne, auch zu erkennen am Beispiel Apple und Bauhaus."

Bauhaus-Gebäude in Dessau von Walter Gropius.

(Bild: dpa)

Apples Chefdesigner Jonathan Ive steht selbst in einer Gestaltungstradition mit dem Bauhaus. VW hatte im September vorigen Jahres seine Elektroauto-Offensive vorgestellt. Bis 2025 bringen wollen die Konzernmarken demnach insgesamt mehr als 80 neue Autos mit E-Motor auf den Markt bringen, darunter rund 50 reine E-Autos und 30 Plug-in-Hybride. Bis 2030 soll es für jedes der weltweit rund 300 Modelle des Konzerns in allen Fahrzeugklassen und -segmenten mindestens eine elektrifizierte Variante geben.

Zurzeit hat VW den E-Golf und den E-Up als rein elektrische Pkw im Angebot. Dazu kommen die Plug-in-Hybride Golf GTE, Passat GTE und Passat GTE Variant. Wie die elektrische Zukunft des Konzerns aussehen könnte, demonstrierte er anhand des I.D. Crozz und des I.D. Buzz. Der Elektro-Bulli soll 2022 auf die Straßen kommen.

VW I.D. Crozz auf der IAA 2017 (5 Bilder)

(Bild: heise online/spo)

I.D. Buzz (13 Bilder)

2019 auf der IAA: Die äußeren Abmessungen des Buzz entsprechen denen des aktuellen T6.

(anw)