macOS Mojave: Installationsprobleme auf einigen aktuellen Macs

Beim Upgrade auf Version 10.14 des Mac-Betriebssystems erscheint manchmal eine kryptische Fehlermeldung. Es gibt mehrere Lösungsansätze.

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MacBook Pro: Kein DisplayPort 1.4 trotz Titan Ridge

Das neue MacBook Pro – hier in der 15-Zoll-Variante.

(Bild: Apple)

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Wer von macOS 10.13 auf macOS 10.14 wechselt, kann nicht immer sofort aktualisieren. Darüber klagen vereinzelt Besitzer der aktuellen Generation des MacBook Pro in einem mittlerweile 20 Seiten langen Thread in Apples offiziellen Supportforum. Kurz vor Beendigung der Installation erscheint eine kryptische Meldung: "Bei der Installation von macOS ist ein Fehler aufgetreten." ("An error occurred installing macOS.") Teilweise kommt die Mitteilung auch schon nach zwei bis drei Minuten im Installationsprozess, der dann abgebrochen wird.

Aktuell ist unklar, was die vorzeitige Beendigung des macOS-Setups auslöst. Im Apple-Supportforum wird spekuliert, dass der Fehler im Zusammenhang mit Apples neuem Sicherheitschip T2 zu sehen ist, der im MacBook Pro 2018 erstmals verbaut ist, sich aber auch schon im iMac Pro findet. Der ARM-basierte Prozessor kümmert sich unter anderem um die Verwaltung von Fingerabdrucksensor Touch ID, ist SSD-Controller und Verschlüsselungsmodul, Image Processor und für das System Management Controlling verantwortlich. Er läuft mit einem abgespeckten iOS. Erst in dieser Woche wurde bekannt, dass der T2 auch für schwierigere Reparaturen bei MacBook Pro 2018 und iMac Pro sorgen kann.

Zu den aktuell angeratenen Fehlerbehebungsmethoden zählt das Zurücksetzen der SMC-Funktion im T2, danach soll die Installation sauber durchlaufen können. Hier und da kommt es laut einem Bericht von AppleInsider aber auch dann noch zu Merkwürdigkeiten. Es gab schon Zuvor Probleme im Zusammenhang mit dem T2 beim MacBook Pro: Apple hatte sich mit Kernel-Panic-Berichten auseinandersetzen müssen, die mittlerweile aber wohl per Software behoben sind.

Besitzer des MacBook Pro, die auf Mojave aktualisieren wollten, sollten dringend vorab ein Komplett-Backup durchführen – etwa mittels Time Machine oder Klonwerkzeugen wie SuperDuper!. Wenn die macOS-Installation daneben geht, muss man den Mac in die Wiederherstellungspartition booten – diese ist beim Systemstart mittels Apfel+R selektierbar.

Von dort aus ist dann ein Time-Machine-Restore möglich. Alternativ kann auch von dort aus auch ein neuerlicher, frischer Installationsversuch erfolgen, nachdem man die SSD über das enthaltene Festplattendienstprogramm gelöscht hat. Anschließend lassen sich Daten vom Backup über den Migrationsassistenten erneut einspielen. (bsc)