Volkswagen gründet Sparte für Batterie-Technologie

Volkswagen bündelt auf dem Weg Richtung E-Mobilität die Entwicklung und Produktion von Batterien bis hin zum Recycling in seiner neuen Konzernsparte Komponente. Die Sparte mit weltweit 61 Zulieferwerken mit rund 80.000 Beschäftigten übernehme die Verantwortung für die Batterie

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Schnellladesäule
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Von
  • dpa

Die flexible Schnellladesäule soll ab 2020 gleichzeitig bis zu vier Fahrzeuge nach dem Prinzip einer Powerbank laden und Strom zwischenspeichern.

(Bild: Volkswagen)

Volkswagen bündelt auf dem Weg Richtung E-Mobilität die Entwicklung und Produktion von Batterien bis hin zum Recycling in seiner neuen Konzernsparte Komponente. Die Sparte mit weltweit 61 Zulieferwerken mit rund 80.000 Beschäftigten übernehme die Verantwortung für die Batterie „vom Kompetenzaufbau für die Batterie bis zum Recycling“, sagte Stefan Sommer, Konzernvorstand Komponente und Beschaffung, am Freitag (25. Januar 2019) in Salzgitter. Im dortigen Werk entstand eine Pilotanlage zur Fertigung von Batteriezellen, eine Recycling-Pilotanlage kommt im ersten Halbjahr 2020 hinzu. In Braunschweig sollen Batteriesysteme entwickelt und gebaut werden.

Volkswagen investiert hohe Summen in die Sparte, die bislang Motoren, Getriebe, Lenkungen, Achsen und Sitze herstellt: 2019 und 2020 sollen laut Komponentenchef Thomas Schmall 870 Millionen Euro in die Fertigung von Komponenten für E-Autos fließen. Gleichzeitig soll gespart werden – bis 2025 sollen es zwei Milliarden Euro sein.

Zudem kündigte VW an, eine mobile Schnellladesäule ab 2020 in Serie zu fertigen – und zwar im Werk Hannover. Für ein Pilotprojekt in Wolfsburg sollten erste mobile Ladesäulen im Sommer aufgestellt werden. Kooperationsgespräche mit möglichen Partnern liefen bereits. (fpi)