Elektroautos: VW will Bauplattform MEB auch Konkurrenz überlassen

Nicht nur VW und die Schwesterfirmen sollen E-Autos auf Basis des Modularen Elektrifizierungsbaukasten bauen dürfen. Eine Firma soll bereits interessiert sein.

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Elektroautos: VW will Plattform MEB auch Konkurrenz überlassen

Chassis auf Basis des MEB.

(Bild: Volkswagen)

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Seinen Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) sieht Volkswagen als Basis für seine Elektro-Strategie. Noch rollt keines der auf der Plattform aufbauenden Autos über die Straßen, aber VW bietet den MEB schon als Industriestandard anderen Autoherstellern an. Das sagte VW-Strategiechef Michael Jost laut Tagesspiegel.

(Bild: Volkswagen)

Der MEB solle ein Standard nicht nur für den VW-Konzern sein. Sein Unternehmen wolle den MEB öffnen und ihn der gesamten Industrie anbieten. VW spreche bereits mit Wettbewerbern, vor allem im Volumensegment. So ziehe Ford in Betracht, den MEB zu lizenzieren. Ford hatte Mitte Januar mit VW eine Allianz geschmiedet, die möglicherweise über die bisher einbezogenen Nutzfahrzeuge hinausgehen könnte.

Jost hat laut Tagesspiegel außerdem bestätigt, dass VW nach dem für 2020 angekündigten ersten I.D.-Modell auch ein preiswerteres Einstiegsmodell vorstellen wolle. Spätestens 2024 solle ein E-Modell in der Größe eines T-Roc für unter 20.000 Euro auf den Markt kommen.

Neben dem I.D.-Modell soll der modulare Baukasten ebenfalls im Jahr 2020 in einem Elektro-SUV nach dem Muster der Studie I.D. Crozz vom Band laufen. 2022 soll der Elektro-Bulli I.D. Buzz folgen. Und als E-Limousine ist gleichfalls für 2022 ein Serienauto nach dem Konzept des I.D. Vizzion geplant. Der MEB soll nicht nur von der Marke VW, sondern auch von den Schwestermarken Audi, Seat und Škoda sie Volkswagen Nutzfahrzeuge verwendet werden. Insgesamt solle der MEB in der ersten Welle die technische Basis für mehr als 10 Millionen Elektro-Fahrzeuge bilden.

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(anw)