Volkswagens Elektro-Rennwagen bricht Formel-1-Rekord in Goodwood

Volkswagens Rekordjagd geht weiter und machte am Wochenende auch vor einem Rundenrekord eines Formel-1-Boliden nicht Halt.

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Volkswagens Elektro-Rennwagen bricht Formel-1-Rekord in Goodwood

(Bild: Volkswagen)

Lesezeit: 2 Min.

Volkswagen hat ein weiteres Kapitel in seiner Kampagne geschrieben, mit Tempo die Elektromobilität nach vorn zu bringen. Mit einer speziell für diese Aufgabe an diesem Ort optimierten Version seines Elektro-Rennwagens ID.R hat Volkswagens Stammrennfahrer Romain Dumas am vergangenen Wochenende einen neuen Streckenrekord auf dem Goodwood Festival of Speed in Südengland aufgestellt. Mit 39,90 Sekunden auf der 1,86 km langen Rennstrecke untertraf er den bisherigen Rekordhalter Nick Heidfeld, der 1999 mit einem Formel-1-Rennwagen McLaren-Mercedes MP4/13 mit Verbrennungsmotor 1,7 Sekunden mehr benötigte.

Seinen 500 kW (680 PS) starken Elektro-Rennwagen hatte Volkswagen im Vergleich zu den Rekorden am Pikes Peak und auf dem Nürburgring unter anderem leichter gemacht. "Wir haben im Vergleich zum Nürburgring eine kleinere Batterie verwendet und die Leistungsabgabe optimiert. Dadurch wiegt die neue Sprintversion des ID.R inklusive Fahrer weniger als 1000 Kilogramm", schilderte François-Xavier Demaison, Technischer Direktor Volkswagen Motorsport.

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Außerdem absolvierte der ID.R den Goodwood-Kurs ohne das für die Hochgeschwindigkeitsabschnitte des Nürburgrings entwickelte Drag-Reduction-System (DRS), das aufgrund der dortigen Streckencharakteristik nicht benötigt wurde. Bridgestone lieferte einen speziell weichen Reifen.

Volkswagens Elektrorenner ID.R (22 Bilder)

"Einfach nur elektrisch" – der ID.R am 7.7.2019 in Goodwood.
(Bild: Volkswagen)

Für Dumas stellte das kurze Bergrennen "ein ganz spezielle Herausforderung" dar, sagte er. "Weil die Strecke so kurz ist, durfte ich mir nicht den kleinsten Fahrfehler erlauben und auch in der Feinabstimmung des ID.R musste jedes Detail passen. Das war besonders anspruchsvoll, weil wir vorher nicht auf der Strecke testen konnten", sagte Dumas, der 2018 an gleicher Stelle mit der Elektro-Bestzeit den Gesamtsieg eingefahren hatte.

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(anw)