Mit Windows-Bordmitteln nach Hardware-Flaschenhälsen suchen
Wenn Windows lahmt, ist vielleicht der Arbeitsspeicher überfüllt oder der Prozessor am Anschlag. Windows-Bordmittel liefern viele Hinweise zur Diagnose.
Am Anfang steht der Task-Manager: Wann immer Windows holprig läuft und ein Verdacht auf die Hardware fällt, ist er die erste Anlaufstation. Und obwohl er auf den ersten Blick ganz simpel aussieht, verrät der Task-Manager eine Fülle an wichtigen Details. Ist noch Platz im RAM? Frisst ein Hintergrundprozess übermäßig viel Prozessorleistung? Nutzt die lahmende Software nur einen CPU-Kern?
Falls der Task-Manager das Rätsel nicht löst, hat Windows noch mächtigere Werkzeuge unter der Haube: den Ressourcenmonitor und die Leistungsüberwachung. Für Spezialfälle wie lahme USB-Sticks nimmt man WinSAT, manchmal aber lieber externe Soft-Werkzeuge wie LatencyMon – aber der Reihe nach.
Task-Manager
Alte Windows-Hasen öffnen den Task-Manager mit der Tastenkombination Strg + Umschalt + Esc (Ctrl + Shift + Esc); man findet ihn aber auch nach einem Rechtsklick auf die Taskleiste. Drei Klicks sind beim Task-Manager wichtig, um Bremsklötze rascher zu entdecken. Bei einem frisch installierten Windows zeigt der Task-Manager zunächst fast nichts an, was sich jedoch mit einem Klick auf "Mehr Details" unten links schlagartig ändert.