watchOS: Apple verrät kommende Schlaftracking-App

In einem Screenshot erwähnt der Konzern eine bislang noch unbekannte Anwendung für die Apple Watch.

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watchOS: Apple verrät kommende Schlaftracking-App

Die hier genannte "Sleep app" existiert bislang noch nicht.

(Bild: Screenshot Apple App Store)

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Gerüchte, Apple könnte seiner Computeruhr erstmals eine Funktion zur Überwachung des Schlafes der Nutzer verpassen, gibt es bereits seit Monaten. Diese sollen detailliert für watchOS 6 geplant gewesen sein, wurden dann allerdings in der Finalversion des Apple-Watch-Betriebssystems nicht freigeschaltet. Nun hat Apple selbst verraten, dass an den Spekulationen etwas dran ist: In einem Screenshot aus dem hauseigenen App Store für watchOS, der Infos zur Alarm-App liefert.

Darauf war bis gestern noch zu sehen (siehe Bild), dass eine bisher noch unbekannte Anwendung namens "Sleep" referenziert wird. Mittlerweile wurde der Screenshot gelöscht beziehungsweise ausgetauscht. Zuvor hieß es darauf, man könne seine Einstellungen für das Zubettgehen ("Bedtime") und das Aufwachen ("Wake up") in der "Sleep app" vornehmen. Eine solche App existiert bislang allerdings noch nicht, entsprechende Einstellungen für Apples "Bedtime"-Feature auf dem iPhone werden in der dortigen Uhr-Anwendung vorgenommen. Ob die "Sleep app" auf dem iPhone oder der Apple Watch direkt laufen soll, lässt sich aus dem Screenshot nicht entnehmen – letzteres ist allerdings wahrscheinlich.

Zuvor hatten Apple-Leak-Experten aus internen Quellen Apples vernommen, dass ein Sleeptracking für die Computeruhr geplant sei. Nutzer könnten ihre Watch künftig im Bett tragen und am Morgen dann verschiedene Werte zur Schlafqualität abfragen, hieß es. Getrackt werden sollten etwa Bewegung, Herzfrequenz sowie Geräusche. Die Daten würden dann in der Gesundheits-App auf dem iPhone beziehungsweise in der neuen "Sleep"-App landen, die auf der Apple Watch zu laufen scheint.

Geplant war weiterhin auch eine smarte Weckfunktion.So sollte sich der Alarm künftig automatisch ausschalten, falls ein Nutzer schon vor der Weckzeit aufstehen. Die Watch sollte zudem stets als erster Alarmgeber dienen – auch mit reinem Vibrationsalarm, hieß es. Ein iPhone wäre das "Backup". Das Schlaftracking könnten Nutzer auch über eine eigene Komplikation steuern. Als unklar galt noch, wie Apple das Akkuproblem lösen will – würde man die Uhr die Nacht hindurch tragen, müsste man sie womöglich am kommenden Morgen nochmals aufladen, damit sie den Tag durchhält. Wann Apple das Schlaftracking tatsächlich freigibt – womöglich mit einem watchOS-6-Update –, ist unklar. Ebenfalls sickerte bislang nicht durch, warum das Feature bislang noch nicht vorgestellt wurde.

(bsc)