Langzeittest: Die Akkukapazität eines Tesla sinkt kaum
Die größte Angst eines E-Autofahrers ist die mangelnde Reichweite – und die sinkt mit der Kilometerleistung. Ein Test zeigt: Richtig schlimm ist es nicht.
Eine Gruppe von Tesla-Fahrern, vornehmlich aus den USA, hat die Daten über gefahrene Kilometer und den Verlust der Akkukapazität ihrer Fahrzeuge in einer Datenbank zusammengetragen. Fast 600 Fahrzeuge sind beteiligt, alle vom Typ Model S; die Gesamtfahrleistung betrug mehr als 23 Millionen Meilen (38 Millionen Kilometer). Das Beruhigende: Nach sieben Jahren beträgt die durchschnittliche Akkukapazität immer noch rund 93 Prozent.
Ein durchschnittlicher Tesla-Fahrer fährt pro Jahr knapp 16.000 Meilen, also fast 26.000 Kilometer. Das Gros der Käufer hat sich für die Version mit 85-kWh-Akku entschieden, nur ein Sechstel nutzt die kleine Version mit 60 kWh. Auf die Akku-Degration soll dies nach den Angaben jedoch kaum eine Auswirkung haben.
Wer selbst mit den Daten herumspielen möchte: Sie stehen zum Download bereit. Zu einem ähnlichen Ergebnis kam bereits die Untersuchung einer Gruppe von Fahrern aus einem niederländisch-belgischen Tesla-Forum im April vergangenen Jahres.
(ll)