FDP Baden-Württemberg hält E-Autos für Irrweg

Die FDP im baden-württembergischen Landtag betrachtet die batterieelektrische Mobilität als einen Irrweg. Die Fokussierung auf die Batterie erhalte weder Arbeitsplätze noch individuelle Mobilität.

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Elektroautos, alternative Antriebe

Ein Hyundai Nexo (Test) an einer Wasserstoffzapfsäule.

(Bild: Schwarzer)

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  • dpa

So kritisierte Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke am Mittwoch (5. Feb. 2020) die E-Mobilität im Landtag. Rülke warf den Grünen eine Hexenjagd auf den Verbrennungsmotor vor, was Arbeitsplätze gefährde. Ein Verbot des Verbrenners sei ein „Anschlag auf den Wohlstand des Landes Baden-Württemberg“, sagte er mit Blick auf die im Südwesten ansässige Autoindustrie.

Die Ökobilanz der Batterie sei „saumäßig“. Der Markthochlauf der Elektromobilität, auf den Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) warte, komme nicht. Die FDP hat insbesondere Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe als Alternativen für den Verbrenner im Blick.

„Ohne Wasserstoffförderung kein Koalitionsvertrag “

Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke hat bereits am 21. Oktober 2019 in Stuttgart festgelegt, dass es ohne eine Strategie zur Förderung wasserstoffbasierter Antriebe in der Automobilindustrie keinen Koalitionsvertrag mit seiner Partei geben werde.

(fpi)