Ernstzunehmende Konkurrenz für Golf, Astra, Focus und Auris: Der i30 im Test

Neuzugang in der Kompaktwagen-Klasse: Test Hyundai i30

Mit dem Fünftürer kommt eine preiswerte Konkurrenz für Golf, Astra, Focus und Auris auf den Markt, die schon in der Basis äußerst reichhaltig ausgestattet ist

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Inhaltsverzeichnis

Hamburg, 16. Juli 2007 – Wie viele andere Autohersteller musste auch Hyundai im ersten Halbjahr 2007 auf dem deutschen Markt Federn lassen, berichtet Karl-Heinz Engels, Geschäftsführer von Hyundai Deutschland. Der Gesamtmarkt ist in den ersten sechs Monaten um rund neun Prozent zurückgegangen, der Privatkundenmarkt sogar um 27 Prozent. Die Mehrwertsteuererhöhung und Diskussionen um die künftige Ausgestaltung der Kraftfahrzeugsteuer hinterlassen tiefe Spuren. Da kommt Engels der Marktstart des neuen Hyundai-Imageträgers i30 im September 2007 gerade recht. Wir haben den kompakten Fünftürer getestet.

i30-Vorläufer: Studie Arnejs

Die Studie Arnejs ist der Vorläufer des i30. Sie wurde erstmals auf dem Pariser Autosalon im Herbst 2006 vorgestellt und wie der i30 von Chefdesigner Thomas Bürkle gezeichnet, der auch schon beim 1er BMW verantwortlich mitgearbeitet hatte. Und so kommt der neue Hyundai sehr europäisch daher: Sein Heck wirkt kräftig und scheint Anleihen beim 1er und der A-Klasse von Mercedes genommen zu haben.

Selbstbewusste Linienführung

Die Seitenlinie steigt schwungvoll an, was durch eine stark geknickte, tief verlaufende Lichtkante unterstrichen wird. Die Radhäuser sind deutlich ausgeformt, die Scheinwerfer länglich in den Kotflügel integriert – das vermittelt genauso Selbstbewusstsein wie die neue, schmale obere Kühlluftöffnung, worunter eine Chromleiste und das Hyundai-Logo platziert sind. Diese Frontgestaltung wird in Zukunft weitere Modelle des Unternehmens kennzeichnen, die künftig allesamt mit einem vorgestellten "i" und einer zweistelligen Zahl benannt werden.