IoT-Anwendungen für die CO2-Ampel
Der CO2-Warner aus Make 5/20 kann mehr, als nur in bunten Farben aufleuchten. Wir stellen Anbindungs- und Auswertungsmöglichkeiten für IoT-Plattformen vor.
- Guido Burger
- Klaus-Uwe Gollmer
- Richard Fix
Lüften, lüften, lüften – um in Coronazeiten das Infektionsrisiko in kleinen Räumen zu begrenzen, muss regelmäßig die Luft ausgetauscht werden. Wann es Zeit ist, die Fenster aufzureißen, kann eine selbstgebaute CO2-Ampel anzeigen.
In der Make-Ausgabe 5/20 stellen wir eine solche Ampel auf Basis des IoT Octopus oder anderer ESP8266-basierter Mikrocontroller vor. Mit wenig Aufwand leuchten die Neopixel-LEDs des Octopus je nach Belastung rot, gelb oder grün auf. Mit der Anbindung an ein WLAN sind darüberhinaus aber noch zahlreiche weitere Projekte rund um die Luftqualität in der Schule oder im Büro realisierbar.
IoT-Erweiterungen für die CO2-Ampel (5 Bilder)
Pax-Counter
(Bild: Guido Burger)
Raum zum Experimentieren
Die Zeitreihendarstellung von Cloud-Plattformen macht außerdem die zeitliche Auswertung und den Vergleich verschiedener Sensoren bzw. Räume zum Kinderspiel und lädt zum Experimentieren ein. Wie unterscheidet sich der Qualitätsindex für Innenraumluft (IAQ) vom CO2-Wert? Verändert die Anwendung eines Luftreinigers die Messwerte und wie unterscheidet sich Kipplüften vom Querlüften? Schließlich lässt sich auch die Lüftungs-Zeitkonstante eines Raums ermitteln – also die notwendige Zeit zum Lüften, ohne unnötig Heizenergie zu verschwenden.
Auswertungen mit Grafana (4 Bilder)
(Bild: Guido Burger)
Die Make 5/20 gibt es ab Donnerstag, dem 1. Oktober 2020, am Kiosk zu kaufen. Mit einem Abo liegt das neue Heft schon ein paar Tage früher im Briefkasten. (hch)