Apples CarKey in der Praxis: Schlüsselbund ade

Künftig soll man sein Auto per iPhone oder Apple Watch auf- oder abschließen und starten können. Ein neuer Standard macht's möglich. Wir haben ihn ausprobiert.

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Apples CarKey in der Praxis: Schlüsselbund ade
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Sie stehen vor Ihrem verschlossenen Auto, doch der Schlüssel liegt daheim? Wenn es nach Apple und einigen Automobilherstellern geht, kann er künftig dort bleiben. Seit iOS 13.6 beherrschen alle iPhones ab dem Xs und seit watchOS 6.2.8 die Apple Watch ab Serie 5 die Funktion „Digitaler Autoschlüssel“ (Digital CarKey).

Sie beruht auf der Nahfeldfunktechnik NFC (Near Field Communication), mit der unter anderem auch der berührungslose Bezahldienst Apple Pay arbeitet. Mithilfe des digitalen Autoschlüssels springt nicht nur die Tür auf, sondern auch der Motor an. Familien oder Unternehmen können ihn einfach per App teilen und seine Möglichkeiten begrenzen. Er geht also weit über die Möglichkeiten herkömmlicher Autoschlüssel hinaus, wirft aber auch neue Fragen auf.

BMW hat den Standard zusammen mit Apple vorangetrieben und baut als erster Autohersteller eine kompatible NFC-Schnittstelle in seine Neuwagen ein. Andere Firmen könnten bald folgen, konkrete Ankündigungen gibt es jedoch noch nicht. Wir haben uns anhand eines BMW 320 angeschaut, wie CarKey in der Praxis funktioniert. Obendrein haben wir Volvos proprietäre Technik „On Call“ in einem XC40 getestet und recherchiert, welche Lösungen andere Autohersteller zum Ersatz des Autoschlüssels in petto haben.

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