Smart Home: Bunte WLAN-Lampen im Vergleich

Es geht auch ohne Philips Hue und ZigBee-Bridge: Wir vergleichen sieben farbfähige WLAN-Lampen für den Sockel E27 und zeigen die wichtigsten Unterschiede.

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(Bild: Berti Kolbow-Lehradt)

Lesezeit: 16 Min.
Von
  • Berti Kolbow-Lehradt
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Mit WLAN kristallisiert sich eine alternative Funkverbindung für smarte Lampen heraus. Dank eingebauter Wi-Fi-Chips kommunizieren die Leuchtmittel direkt mit dem Router, eine zusätzliche Schaltzentrale ist nicht notwendig. Das spart nicht nur beim Aufbau eines System Geld, sondern auch im Betrieb. Ein klarer Vorteil, dienen smarte Leuchtmittel doch oftmals als Einstieg ins Smart Home.

Wenn Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung nicht mit über 100 Lampen ausstatten wollen, sollten die Nachteile von WLAN in der Praxis keine Rolle spielen. Denn kleinere Installationen bringen die Anzahl lokaler IP-Adressen und die Bandbreite des von allen WLAN-Leuchten verwendeten 2,4-GHz-Frequenzbands (Wi-Fi 4) nicht an die Grenzen. Ist die Reichweite für verlässliche Schaltvorgänge zu knapp, gibt es in Ihrem Heim vermutlich ein generelles Empfangsproblem, das Sie durch Repeater lösen können. In unserem 90-Quadratmeter-Testhaushalt klappte alles reibungslos.

Beleuchtung im Smart Home

Eingerichtet haben wir dort sieben für den Sockel E27 geeignete RGBW-Leuchtmittel mit WLAN-Anbindung, und zwar von den Herstellern Innr, Ledvance, Lifx, Luminea, Meross, Wiz und Yeelight. Meross und Yeelight stehen stellvertretend für die vielen chinesischen Herausforderer im europäischen Smart-Home-Markt. Die Handelsmarke Luminea deckt den absoluten Niedrigpreisbereich ab. Innr und Ledvance (ehemals Osram) sind eigentlich für ihr ZigBee-Sortiment bekannt, setzen aber immer stärker auf WLAN. Der Vergleich berücksichtigt den Bedienkomfort und die Funktionen der App sowie die Anschlussfreudigkeit an Sprachdienste und Automatisierungsplattformen – natürlich in Relation zu den Preisen.