Elektroautos: 2021 bereits mehr Kaufprämien ausgezahlt als im gesamten Jahr 2020

Im ersten Quartal wurden Anträge auf eine Förderung für 128.000 Elektroautos gestellt.

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VW ID.3 an einer Ladestation in Bremen

Ein VW ID.3 an einer Ladestation in Bremen.

(Bild: heise online / anw)

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Im ersten Quartal dieses Jahres wurden 765 Millionen Euro an staatlichen Kaufprämien für Elektroautos ausgezahlt. Beantragt wurde die von der Regierung Innovationsprämie genannte Förderung laut dpa für rund 128.000 Fahrzeuge. Im Gesamtjahr 2020 lag die Summe bei 652 Millionen Euro.

Die Bundesregierung hatte die staatlichen Zuschüsse im vergangenen Sommer angehoben, um die Nachfrage anzukurbeln. Für reine E-Autos unter einem Nettolistenpreis von 40.000 Euro sind seitdem bis zu 9000 Euro Prämie möglich. Der staatliche Anteil liegt bei 6000 Euro, die Hersteller geben 3000 Euro. Für Autos, die mehr als 40.000 Euro kosten, zahlt der Staat 5000 Euro.

Für die Elektroauto-Förderung ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle zuständig. Sie führt die förderfähigen Fahrzeuge in einer Liste auf. Seit November 2020 lässt sich die staatliche Kaufprämie mit anderen Förderungen kombinieren. Ebenfalls im November wurde die Innovationsprämie bis Ende 2025 verlängert. PlugIn-Hybride werden ab 2022 nur noch gefördert, wenn sie eine Mindestreichweite von 60 km und ab 2025 von mindestens 80 km aufweisen.

Die wichtigsten E-Autos (79 Bilder)

Audi Q4 e-tron

(Daten, Stand: 25.10.23)


Spitzenleistung 210 - 250 kW

Batteriekapazität brutto/netto 82/76,6 kWh

max. AC-Ladeleistung 11 kW

max. DC-Ladeleistung  175 kW


Reichweite (WLTP)  450 bis 562 km


Stromverbrauch (WLTP kombiniert)  15,6 bis 19,4


Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h


Kofferraumvolumen: 520 - 1490 Liter


Grundpreis (brutto, Stand: 27.10.23): ab 52.950 Euro
(Bild: Audi )

(anw)