Marktübersicht: Günstige Handy-Laufzeitverträge bis 30 Euro

Mobilfunkverträge sind auch für Wenignutzer und Sparfüchse eine gute Wahl. Wir zeigen, wo man bei der Auswahl genau hinschauen muss, um Geld zu sparen.

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Lesezeit: 14 Min.
Von
  • Urs Mansmann
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Laufzeitverträge haben gegenüber Prepaid-Tarifen einige Vorteile. Sie bieten beispielsweise Multi-SIMs für zusätzliche Geräte und eine Rechnung, die sich von der Steuer absetzen lässt. Rund 25 Milliarden Euro geben die Deutschen jedes Jahr für mobiles Internet, Telefonate und SMS aus, pro Kopf und Monat sind das rund 25 Euro, Säuglinge und Greise inbegriffen. Fast jeder ist inzwischen mobil unterwegs, viele haben auch zusätzliche SIM-Karten, die in Dual-SIM-Geräten, geschäftlichen Smartphones, Tablets und Notebooks oder in Gadgets wie Fitness-Trackern ihren Dienst versehen.

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Um das Geld der Verbraucher und Unternehmen wird mit harten Bandagen gerungen: Die allgegenwärtige Mobilfunkwerbung wimmelt nur so von Sternchen und Fußnoten. Die erklärenden Texte in Tariflisten ziehen sich trotz winziger Schriftgröße in manchen Fällen über mehrere Seiten am Ende des Dokuments. Man muss also ganz genau hinschauen, bevor man sich lange bindet. Wir haben für diese Ausgabe Smartphonetarife untersucht, die Internet und Telefon für maximal 30 Euro im Monat kombinieren. In dieser Preisklasse haben die Netzbetreiber selbst fast nichts anzubieten, hier dominieren die Service-Provider, die Datenvolumen und Gesprächsminuten mit Mengenrabatten als Vorleistung einkaufen und gewissermaßen in kleine Einheiten verpackt ihren Kunden andienen.

Wenignutzer haben die Wahl zwischen Laufzeit- und Prepaid-Verträgen. Größter Nachteil der Laufzeitverträge ist das damit meist verbundene Postpaid-Verfahren, also die meist monatliche Zahlung auf Rechnung. Das birgt Potenzial für Überraschungen, insbesondere wenn man im Ausland unterwegs war oder In-App-Zahlungen über den Mobilfunkvertrag abgewickelt werden. Beim Abschluss eines Mobilfunkvertrags wird jedoch auch die Kreditwürdigkeit überprüft, denn es handelt sich ja um ein Kreditgeschäft. Wer eine schlechte Bonität hat, wird als Kunde abgelehnt.