Kurz informiert: VRR für PS5, Linux-Lücken, Meta-Nutzer, Pappeln gegen CO2

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Gute Nachrichten für Besitzer der Playstation 5. Ab sofort kann die Spielkonsole Videospiele mit einer variablen Bildwiederholfrequenz ausgeben. Dabei synchronisieren sich die Bildwiederholrate der Konsole und des Fernsehers, sodass Spiele vor allem flüssiger laufen und Bildfehler minimiert werden. Damit das funktioniert, muss die PS5 an einen Fernseher oder Monitor mit HDMI 2.1 angeschlossen werden, der ebenfalls variable Bildwiederholraten unterstützt.

Sofern die Systemsoftware von Mitte April auf der Playstation 5 installiert ist, sollte die Funktion nach einem Neustart der Konsole automatisch zur Verfügung stehen. Zu finden ist die zunächst auf "automatisch" eingestellte Variable Refresh Rate in den Einstellungen unter "Bildschirm und Video". Ein gutes Dutzend Spiele für die PS5 unterstützt die flüssigere Bilddarstellung bereits oder soll ein entsprechendes Update erhalten.

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Bei Code-Analysen hat Microsoft mehrere Sicherheitslücken in einer zentralen Komponente von Linux entdeckt. Bei den Analysen waren den Forschern ungewöhnliche Muster bei dem Systemdienst networkd-dispatcher aufgefallen. Angreifer könnten die Sicherheitslücken ausnutzen, um etwa auf einem Linux-Desktop-System root-Rechte zu ergattern und somit die Kontrolle darüber zu übernehmen oder Schadsoftware wie Backdoors einzurichten.

In der Meldung der Sicherheitslücken erläutert Microsoft konkret, wie Angreifer diese Schwachstellen in sechs Schritten zum Ausführen von Code missbrauchen können. Die Sicherheitslücke im networkd-dispatcher soll inzwischen geschlossen worden sein.

Linux-Administratoren sollten die Paketverwaltung der eingesetzten Distributionen nach Aktualisierungen suchen lassen, um ein bereitstehendes Update für systemd oder den networkd-dispatcher rasch zu installieren.

Die Nutzerzahlen beim Facebook-Konzern Meta sind zu Jahresbeginn schneller gewachsen, nachdem es Ende 2021 einen Durchhänger gegeben hatte. Alleine Facebook nutzten im März täglich 1,96 Milliarden Menschen. Im Dezember war die Zahl der Daily Active User – also der täglich aktiven Nutzer – gesunken, was als Alarmsignal interpretiert wurde. Meta führte dies auf die verstärkte Konkurrenz von Tiktok zurück.

Mindestens eine App des Konzerns, zu denen auch WhatsApp und Instagram gehören, verwendeten zuletzt 2,87 Milliarden Nutzer täglich. Das sind 50 Millionen mehr als im Durchschnitt der vorigen drei Monate. Konzern-Chef Mark Zuckerberg zeigte sich erfreut: "So viele Leute wie noch nie haben unsere Dienste genutzt."

So rund wie früher läuft es für Meta aber nicht. Zwar sind die Erlöse im ersten Quartal im Jahresvergleich um sieben Prozent auf 27,9 Milliarden US-Dollar gewachsen. Für das Unternehmen ist es jedoch das erste einstellige Quartalswachstum der letzten zehn Jahre.

Gentechnisch veränderte Pappel-Setzlinge des US-Start-ups Living Carbon sollen schneller wachsen und mehr CO₂ binden als normale Pappeln. Die Setzlinge gewannen in einem Zeitraum von 21 Wochen rund 53 Prozent schneller an Biomasse als unveränderte Setzlinge.

Um das zu erreichen, griff Living Carbon tief in den Pflanzenstoffwechsel ein. Durch Genmanipulation übertrug das Start-up den effizienteren Stoffwechselweg von sogenannten C4-Pflanzen wie Mais, Zuckerrohr und vielen Gräsern auf die Pappel. Der Name rührt daher, dass sie im Unterschied zu den meisten anderen Pflanzen Kohlendioxid in ein Molekül mit vier Kohlenstoff-Atomen einbauen. Dies führt zu einem veränderten Stoffwechsel, der einerseits mehr Kohlendioxid bindet und solche Pflanzen auch in trockenen Regionen gedeihen lässt.

Ferner erhöhte das Start-up nach eigenen Angaben die Aufnahmefähigkeit für Metalle wie Nickel und Kupfer. Das soll das Holz haltbarer machen und gegen den Befall von Pilzen helfen.

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(vza)