Zurückgefundene Liebe: Elastic und Amazon AWS bändeln an

Noch vor einem Jahr beschuldigten sich Elastic und Amazon aufs Heftigste. Alles vergeben: Nun feiern sie eine für beide Seiten profitable Partnerschaft.

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Steinernes Herz auf rot gefärbten Flechten

(Bild: Daniel AJ Sokolov)

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Eine vertiefte Partnerschaft haben Elastic und Amazon verkündet – die Zeit der gegenseitigen Anschuldigungen rund um die Lizenzänderungen von Elasticsearch scheinen also vorbei zu sein. Elasticsearch steht seit Anfang 2021 nicht mehr unter einer Open-Source-Lizenz, insbesondere Cloud-Provider können den ELK-Stack nicht mehr an Elastic vorbei anbieten.

Nun wollen die beiden Anbieter vor allem das Elastic-Angebot in der AWS-Cloud ausbauen. Erstere erhalten hierbei Lizenzeinnahmen durch Unternehmenskunden, gleichzeitig buchen diese bei Amazon die zugehörige Infrastruktur. Zu finden ist die ELK-Software im AWS Marketplace – die ersten sieben Tage berechnet Elastic keine Gebühren.

Die Auseinandersetzung führten Elastic und Amazon ebenfalls vor Gericht, auch dieser Streit ist seit Februar 2022 beigelegt. AWS startete nach der Lizenzänderungen obendrein einen Elasticsearch-Fork: Ob die betont zelebrierte Freundschaft der beiden Unternehmen Auswirkungen auf OpenSearch hat, ist unklar – jedoch arbeitet dessen Entwicklungsteam derzeit aktiv an der Version 2.0.0.

(fo)