Platine für Bastler: Pi Pico W mit WLAN im Test

Mit einem Straßenpreis von unter 10 Euro macht der Pi Pico W den Boards mit ESP8266 und ESP32 ordentlich Konkurrenz.

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Von
  • Daniel Bachfeld
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Der Pi Pico W ist im Kern ein herkömmlicher Pi Pico auf Grundlage des ARM-SoC RP2040, dem ein Funk-Modul von Intel zur Seite gestellt wird. Das Modul (CYW43439) ist über eine SPI-Schnittstelle (CLK, Data, CS) an den SoC angebunden und arbeitet im WLAN auf 2,4 GHz. Damit lassen sich mit den Code-Beispielen (iperf) der offiziellen und bereits aktualisierten Pico-C-SDK Übertragungsraten über 8MBit/s erreichen, was für die meisten Mikrocontroller-Projekte ausreichen sollte.

Der ebenfalls im neuen Modul vorhandene Bluetooth-5.2.-Transceiver wird (noch) nicht benutzt, sehr wahrscheinlich wird er in einer künftigen Firmware-Version unterstützt. Laut Schaltplan wird er vom gleichen GPIO-Pin aktiviert, der auch die WLAN-Einheit anschaltet.  

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Immerhin hat die Raspberry Pi Foundation pünktlich zum Erscheinen des W-Modells neue Firmwares für MicroPython veröffentlicht, die allerdings noch die Kennzeichnung unstable trugen. Unter MicroPython ist das Einbinden des WLANs mit wenigen Codezeilen erledigt. In ersten Tests bockte die WLAN-Firmware jedoch mitunter und ließ über die serielle Schnittstelle keine Verbindung mehr zu. Erst nach dem kompletten Löschen des Flash mit der Firmware nuke_flash.uf2 und anschließender Neuinstallation der MicroPython-Firmware lief der Pico W wieder, wie er sollte.

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