MacBook Air M2: Berichte über abplatzende Alufarbe

Besonders die neue "Mitternacht"-Lackierung des Einsteiger-MacBooks soll empfindlich gegen Kratzer sein. Das ist für Apple kein neues Thema.

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Schlimm oder eher nicht? "Scratchgate"-Bilder.

(Bild: 9to5Mac)

Lesezeit: 2 Min.

"Scratchgate" oder eigentlich kein Problem? Im Zusammenhang mit einer neuen, dunklen Farbe für das frisch auf den Markt gekommene MacBook Air M2 scheiden sich in den sozialen Medien die Geister. Grundlage der Diskussion sind Berichte, dass die "Mitternacht"-Lackierung an bestimmten Stellen des Gehäuses offenbar zu Farbabplatzern neigt.

Der Farbton "Mitternacht", auf Englisch "Midnight", ist der dunkelste Look, den Apple seit Jahren für ein MacBook anbietet. Bereits berichtet wurde, dass er ein Magnet für Fingerabdrücke ist – noch deutlich stärker als der bislang dunkelste Ton "Spacegrau". Zudem soll es relativ leicht zu Kratzern kommen können, die dann den rohen Aluton des Gehäuses zum Vorschein kommen lassen, heißt es etwa bei 9to5Mac und verschiedenen bekannten YouTubern wie MKBHD.

Auftreten können solche Probleme demnach besonders häufig im Bereich der beiden USB-C-Buchsen, aber auch am Gehäuse- sowie Trackpad-Rand. Bei den USB-C-Buchsen ist dies recht logisch, trifft hier doch zumeist härteres Metall auf weiches Alu, wenn man beim Einstecken eines Kabels die Buchse nicht sofort korrekt trifft. Wie es hingegen zu Farbabplatzern am Gehäuse- und Trackpad-Rand kommen kann, bleibt unklar – hier müsste überprüft werden, wie stark beide Bereiche belastet wurden.

"Scratchgate"-Problematiken kennt Apple schon seit Jahren. So gab es entsprechende Fälle bei der Apple Watch, aber auch beim MacBook Pro im Farbton "Spacegrau". Hier zeigte sich ein ähnliches Bild wie bei "Mitternacht", wobei es dort noch deutlich sichtbarer wird, weil sich der Farbton eben noch stärker vom rohen Alu unterscheidet. Ob Apple hier etwas bei der Färbung des Gehäuses tun könnte, bleibt unklar.

Klar ist hingegen, dass Nutzer hohe Ansprüche an Apple haben. Das MacBook Air M2 kostet mindestens 1500 Euro – da kann man schon einiges erwarten. Bislang hat sich Apple zu den Problemschilderungen nicht geäußert. Wer die Kratzer als problematisch empfindet, sollte den Apple-Service einschalten – oder gegebenenfalls von seinem 14-tägigen Rückgaberecht bei Online-Kauf Gebrauch machen.

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(bsc)