Raw-Entwickler: Videobearbeitung mit Adobe Lightroom Classic im Test

Im Fotoabo schnürt Adobe ein Paket aus Lightroom und Photoshop für umfassende Bildbearbeitung. Lightroom Classic soll neben Fotos auch Videos entwickeln können.

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Lightroom Classic importiert Videodaten der Containerformate AVI, MP4, MOV und AVCHD. Dazu gehören auch Dateien mit den Endungen M4V, M2TS und andere. Ob sich Dateien mit diesen Endungen tatsächlich ins Bibliotheksmodul importieren lassen, hängt davon ab, welche Codecs installiert sind.

Wie Premiere Pro zeigt Lightroom Classic eine Vorschau des Videos in Thumbnail-Ansicht, wenn man den Cursor horizontal bewegt. In Leinwandgröße markiert eine Leiste die Position im Video. Über In- und Out-Punkte kann man den Clip beschneiden. Darüber hinaus soll man Videoclips auch im Entwickeln-Modul bearbeiten können.

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Beim Wechsel von der Bibliothek ins Entwickeln-Modul blieben im Test alle Werkzeuge sowie die Leinwand ausgegraut. Videobearbeitung funktioniert nämlich nur mit einem umständlichen Workaround: zurück ins Bibliotheksmodul, ein Standbild des Videos im JPEG-Format erstellen und dies wiederum im Entwickelnmodul aufrufen. Nun stehen alle Paletten zur Verfügung, die Regler anbieten: also Grundeinstellungen, Gradationskurve, HSL/Farbe, Color-Grading, Details, Objektivkorrekturen und Effekte.