Apple Watch: Ladedock eingestellt, MagSafe Duo zur Ultra inkompatibel

Das Aufladen der Apple Watch wird künftig schwerer: Ein praktisches Zubehör stellte Apple ersatzlos ein, ein weiteres macht mit der neuen Ultra Ärger.

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Am Freitag kommt mit der Apple Watch Ultra die am stärksten umgestaltete Apple-Computeruhr seit Einführung der Baureihe im Jahr 2015 auf den Markt. Die neue Optik – und dabei insbesondere die Gehäusevergrößerung auf 49 mm – sorgt dafür, dass bislang vorhandenes Zubehör nicht mehr wie gewünscht funktioniert. Davor hat Apple nun in einem Supportdokument gewarnt.

Betroffen ist der trotz seines hohen Preises sehr beliebte MagSafe-Duo-Charger (ab 127,98 €), mit dem man iPhone per MagSafe und Apples Uhren per magnetischem Ladepuck gleichzeitig mit Strom versorgen kann. Dessen Mechanik funktioniert so, dass man die Apple Watch normalerweise in Seitenlage auf ihm platziert, der Ladepuck wird dazu nach vorne geklappt. Aufgrund der Größe der Ultra kommt so allerdings nicht immer ein zuverlässiger Kontakt zustande, so Apple. Mit einer Uhr ab 44 mm müsse man die Position womöglich anpassen.

Während dies bei den bisherigen Uhren problemlos gelingt, wird das bei der Ultra zunehmend schwierig. Dies trifft sogar dann zu, wenn man einen Workaround verwendet, der bislang ausnahmslos funktioniert hat: Indem man den Ladepuck flach lässt, die Apple Watch öffnet (falls das Armband dies zulässt) und sie ebenfalls flach auf den MagSafe Duo Charger legt. Laut Apple muss man schlimmstenfalls das gesamte Armband der Apple Watch Ultra entfernen, um so zu laden. Wie häufig das tatsächlich auftritt, muss jedoch die Praxis zeigen. Apple hatte den MagSafe Duo Charger schon seit langem nicht überholt; er beherrscht auch nicht die Schnellladefunktion ab der Apple Watch Series 7. Bislang gibt es keine Informationen darüber, ob die Hardware in einer neuen Version erscheint.

Die Inkompatibilität des MagSafe-Duo-Ladegeräts ist jedoch nicht das einzige Problem. Ein weiteres beliebtes Produkt, das reguläre Magnetic Charging Dock für die Apple Watch, hat das Unternehmen gleich ersatzlos gestrichen. Warum, ist bislang unklar – auch hier dürfte es jedoch zu ähnlichen Problemen kommen wie bei der MagSafe-Version, da die Mechanik des Ladepucks sich kaum unterscheidet. Auch andere Produkte mit Ladepuck – von denen es etwa einige von Herstellern wie Nomad oder Belkin gibt – dürften ähnliche Probleme aufweisen. Hier gilt es, auf Kompatibilitätshinweise zu achten, die nach und nach erscheinen dürften.

Grundsätzlich ist anzuraten, bei der Apple Watch Ultra zunächst nur das mitgelieferte neue Ladekabel samt Ladepuck zu verwenden. Dieses ist für die Uhr optimal angepasst, lädt sie zudem im Schnellademodus. Das Gerät ist dank geflochtenem Kabel zudem robust. Aktuell ist es jedoch noch nicht einzeln zu kaufen, was für Menschen, die viel reisen, unschön ist. Weiterhin ist die Verwendung des Ladekabels samt Ladepuck deutlich weniger elegant als die Verwendung eines Ladedocks. Immerhin muss man mit der Ultra seltener Strom nachtanken: Dank größerem Akku soll sie 36 Stunden am Stück durchhalten.

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(bsc)