Werkzeug aus dem 3D-Drucker: Drahtbrücken und Bauteilbeinchen präzise abwinkeln

Mit unserer Anleitung werden Drahtbrücken und Bauteilbeinchen auf Lochrasterplatinen mithilfe von 3D-gedrucktem Werkzeug schön gerade und ansehnlich.

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Jens Hackel
Inhaltsverzeichnis

Ende der 1960er-Jahre entwickelten drei pfiffige Konstrukteure (Siegel, Wallgreen und Young) für die Firma PACE Inc. ein variables, bis 2019 noch patentiertes, Werkzeug zum präzisen Abwinkeln von Bauteildrähten. Damals wurden Leiterplatten von Hand gezeichnet und die Abstände der Löcher für die Bauteilbeinchen war noch nicht genormt: Das Werkzeug erleichterte die Arbeit enorm.

Bald wurde jedoch damit begonnen, gedruckte Schaltungen maschinell zu erstellen und zu bestücken. Die manuelle Montage von bedrahteten Bauteilen verlagerte sich in den Reparaturbereich und ist heute nur noch in größerem Umfang in der Hobbyelektronik anzutreffen.

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Das variable Bestückungswerkzeug wird zwar noch angeboten, ist praktisch jedoch nicht mehr erhältlich – und wenn, dann nur für einen astronomischen Preis oder mit hohen Versandkosten aus dem Ausland.