Videos mit KI hochskalieren: Topaz Video AI im Test

Topaz Video AI nutzt künstliche Intelligenz, um gering aufgelöstes Videomaterial aufzubessern, Zwischenbilder zu errechnen und andere Fehler zu reduzieren.

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Topaz Video AI erhöht die Auflösung von Videoclips, reduziert Verwacklung und vermindert Artefakte.

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Der Zustand von Heimvideos ist regelrecht beklagenswert. VHS löst in horizontaler Richtung lediglich 220 bis 240 Linien auf, Super-8-Film bei einer Bildgröße von 5,79 × 4,14 Millimetern und 18 Mikrometer pro Filmkorn immerhin 650 × 465 Pixel. Aber auch ein über WhatsApp versandter Clip löst lediglich 848 × 480 Pixel auf. Wir haben versucht, solchem Material mit Topaz Video AI 4K-Auflösung und scharfe Details zu entlocken.

Künstliche Intelligenz auf Videos anzuwenden, ist ressourcenintensiv, muss aber nicht in Echtzeit passieren. Die Hardwareanforderungen lesen sich regelrecht bescheiden: Eine DirectX-12-kompatible Grafikkarte soll reichen, zusammen mit einem Intel-Prozessor ab 2015 oder AMD ab 2016. Topaz empfiehlt 32 GByte RAM und nennt als Minimum 16 GByte sowie 2 GByte Grafikspeicher.

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Ein halbstündiges Homevideo komplett zu analysieren und zu skalieren sollte laut Software auf einem AMD Ryzen 7 5700G mit 32 GByte RAM fünf Tage dauern und brach übers Wochenende ab. Ein 25-sekündiger WhatsApp-Clip war nach 35 Minuten auf 4K skaliert.

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