Kurz informiert: Wikipedia infiltriert, Influencer, höhere O2-Tarife, Taiwan

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Die Führung von Saudi-Arabien hat angeblich Wikipedia infiltriert und die höchstrangigen Administratoren in dem Land rekrutiert. Gleichzeitig wurden zwei Personen zu jahrelangen Haftstrafen verurteilt, weil sie Informationen zur Unterdrückung von politischem Aktivismus auf die Online-Enzyklopädie eingestellt haben sollen. Das berichten mit SMEX und Dawn zwei Nichtregierungsorganisationen, die sich für Bürgerrechte im Nahen Osten einsetzen. Sie verbinden mit der Enthüllung auch Kritik an der Wikimedia Foundation, der für Wikipedia verantwortlichen gemeinnützigen Organisation. Die müsse Verantwortung dafür übernehmen, dass zwei autorisierte Redakteure für ihre Arbeit an Wikipedia-Seiten im Gefängnis sitzen.

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Der Mobilfunkbetreiber Telefónica will seine O2-Handytarife in Zukunft teurer anbieten. Die bevorstehende Änderung kündigte Vorstandschef Markus Haas gegenüber dem Handelsblatt an. Die Grundpreise in Mobilfunkmarken wie O2 und Blau sollen demnach um etwa zehn Prozent steigen. "Mehr Leistung zum selben Preis ist – anders als früher – nicht mehr möglich", so Haas gegenüber dem Handelsblatt. Im Rahmen der Preiserhöhung sollen allerdings die Inklusivleistungen erhöht werden. So sollen etwa alle O2-Vertragstarife Zugang zum 5G-Netz erhalten. Weitere Details zu den Änderungen sowie ein Zeitplan stehen noch aus.

Frankreichs Regierung will die Praktiken von Influencern stärker regulieren. Millionen Menschen ließen sich von Influencern Tipps bei Reisen oder Mode geben, sagte Wirtschaftsminister Bruno Le Maire auf Twitter. Influencer spielten eine Rolle im täglichen Leben und tragen daher eine besondere Verantwortung, so der Politiker. Die überwiegende Mehrheit halte sich zwar an die Regeln, aber es gäbe auch Betrügereien. Die französische Regierung will nun die Öffentlichkeit befragen. Bis Ende Januar können sich alle Französinnen und Franzosen auf einer Website zu verschiedenen Maßnahmen äußern. Dazu zählen etwa die Rechte und Pflichten von Influencern und der Verbraucherschutz. Daraus soll dann der Verhaltenskodex entwickelt werden.

Taiwans Weltraumagentur sucht Geld aus der Wirtschaft, um einen Starlink-Konkurrenten aufzubauen, der dem Land im Fall eines Angriffs aus China helfen kann. Das berichtet die Financial Times und erklärt, dass sich die Gespräche noch in einem frühen Stadium befinden. Demnach soll die existierende Abteilung für Satelliten im niedrigen Erdorbit in ein Unternehmen ausgelagert werden. Damit soll beim Aufbau einer Infrastruktur geholfen werden, die eine Attacke aus China überstehen kann. Verwiesen wird dabei auf die Erfahrungen der Ukraine. Für das Projekt sind mehrere Jahre Vorbereitungszeit angesetzt.

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(ssi)