Heizungslüfter bauen: Gebläsesteuerung mit und ohne Cloud realisieren

In diesem Beitrag stellen wir eine Ergänzung für Wandheizkörper mit Teilen aus der Bastelkiste vor, die dabei hilft, einen Raum schneller warm zu bekommen.

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Lesezeit: 11 Min.
Von
  • Mark Liebrand
Inhaltsverzeichnis

Seine vier Wände möglichst effizient warm zu bekommen, beschäftigt in dieser Zeit viele. Durch die explodierenden Energiepreise wird eine warme Wohnung zum Kostenfaktor, bei dem es sich lohnt, nach Effizienzsteigerungen zu suchen. Viele wünschen sich daher eine Wärmepumpe als Heizung oder wollen zumindest die Vorlauftemperatur ihrer vorhandenen Heizung senken, um Wärmeverluste (durch schlechte Rohrisolierung) zu reduzieren.

Wer mit einer Wärmepumpe heizen möchte, benötigt idealerweise eine Fußbodenheizung, denn Wärmepumpen arbeiten mit niedriger Vorlauftemperatur. Die erfordern große Heizflächen, denn der geringe Temperaturunterschied zur kühlen Raumluft bewirkt eine nur geringe Luftzirkulation im Raum.

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Klassische Heizkörper sind damit überfordert (zu geringe Oberfläche): Die Luft zirkuliert kaum, der größte Teil des Raumes bleibt kalt. Eine mögliche Lösung, sie trotzdem an einer Wärmepumpe zu nutzen, besteht darin, mittels Ventilatoren die Luft an der warmen Oberfläche des Heizkörpers vorbeizupusten, um so eine bessere (und schnellere) Verteilung der Luft im Raum zu erreichen. So wird trotz des geringen Temperaturunterschieds mehr Wärme vom Heizkörper auf die Luft übertragen. Die Wirkung der Lösung hängt von den Gegebenheiten des Raums ab. Beim Autor macht sich nach ungefähr einer Stunde eine Erhöhung der Raumtemperatur von 1,5 Grad bemerkbar.