iPhone: Randloses Display in Planung – und ein teureres 15 Pro
Apple will einen Screen, der gar keinen Rand mehr hat – doch der kommt wohl erst in einigen Jahren. Im Gegensatz zu einer Preiserhöhung beim iPhone 15 Pro.
(Bild: nikkimeel/Shutterstock.com)
Apple hofft, in diesem Jahr mindestens genauso viele neue iPhones zu verkaufen wie im vergangenen Jahr. Davon gehen Insiderkreise aus. Den Angaben zufolge sollen Lieferanten in diesem Jahr rund 85 Millionen Einheiten der verschiedenen iPhone-15-Modelle bauen. Dabei sollen die Geräte dennoch mehr Umsatz generieren: Apple erwägt nun ernsthaft, die Preise bei den Pro-Modellen anzuheben – ein Gerücht, das schon seit einigen Wochen die Runde macht.
Fertigungsprobleme?
Im vergangenen Jahr hatte Apple große Schwierigkeiten, ausreichend große Stückzahlen des iPhone 14 Pro produzieren zu lassen. Grund waren fortgesetzte Corona-Lockdowns am wichtigsten Herstellungsstandort in China; was dazu führte, dass das Weihnachtsgeschäft schwächer ausfiel als üblich. In diesem Jahr soll das aber nicht noch einmal passieren, heißt es. Zwar soll es bei den Standardmodellen des iPhone 14 aufgrund von "Produktionsproblemen bei CMOS-Bildsensoren", so die Insider, zwei Millionen Bestellungen weniger geben. Die würden aber durch eine Bestellung weiterer Pro-Modelle kompensiert. Allerdings gab es auch hier Spekulationen über Fertigungsschwierigkeiten, in diesem Fall bei den Displays, die nochmals eine etwas kleinere Face-ID-Einkerbung ("Dynamic Island") erhalten sollen.
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Welche Kosten für diese dann aufgerufen werden, bleibt unklar. Schon jetzt kann man in Europa bis zu 2100 Euro für das am besten ausgestattete iPhone 14 Pro Max bei Apple lassen. Denkbar wären Preiserhöhungen im Bereich mehrerer Hundert Euro. Zwischenzeitlich hieß es, nur das iPhone 15 Pro Max (alias Ultra) sei betroffen, weil Apple hier nochmals eine Absetzung vom iPhone 15 Pro vornehme – nicht nur beim Bildschirm, sondern angeblich erstmals auch bei den Kameras. Üblicherweise stellt Apple seine neuen iPhones im September vor, selten aber auch erst im Oktober.
Zukunftsentwicklung: Endlich richtig randlos
Parallel zu den Spekulationen über eine iPhone-15-Pro-Preiserhöhung macht Anfang der Woche ein weiteres iPhone-Gerücht die Runde. Das in Südkorea erscheinende Elektronikfachblatt The Elec behauptet, Apple habe seine Screen-Lieferanten aufgefordert, OLED-Displays zu bauen, die nahezu keinen Rand mehr aufweisen. Ein solcher "bezel-less"-Bildschirm hätte gar keinen Rand mehr, bliebe aber flach wie die aktuellen Screens mit Rand.
Ein abgerundetes OLED, wie es etwa Samsung schon seit Jahren bei manchen Modellen nutzt, möchte Apple hingegen nicht haben. Grund sei der Wunsch, optische Verzerrungen zu vermeiden sowie die Haltbarkeit. Angefragt wurden dem Bericht zufolge sowohl Samsung als auch LG. Bis eine Umsetzung erfolgt, dürfte es aber noch mindestens zwei iPhone-Generationen brauchen – für das iPhone 17 Pro im Jahr 2025 könnte es womöglich soweit sein. Zur Umsetzung könnte eine verbesserte TFE-Technik (Thin Film Encapsulation) beitragen. Apple bastelt zudem schon seit Jahren an einer Face-ID- samt Selfie-Kamera, die unter das Display passt.
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(bsc)