Google ändert seine 3D-Web-Strategie

Der Internetdienstleister plant seine 3D-Web-Schnittstelle O3D weitgehend zugunsten des auf OpenGL 2.0 ES basierten WebGL einzustellen.

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Google plant seine 3D-Web-Schnittstelle O3D weitgehend zugunsten von WebGL einzustellen. Das bisherige Browser-Plugin sowie der Quellcode der API sollen noch etwa ein Jahr zum Download bereit stehen, aber nicht mehr weiterentwickelt werden. Stattdessen, so kündigte das O3D-Team an, konzentriere man sich auf die Verbesserung der auf OpenGL 2.0 ES basierten Schnittstelle WebGL und werde O3D als JavaScript-Bibliothek für WebGL anbieten.

Grund für den Richtungswechsel seien die Performancezuwächse bei der JavaScript-Interpretation aktueller Browser sowie das ANGLE-Projekt, das WebGL-Inhalte auch ohne installierte OpenGL-Treiber unter Windows ermöglichen soll. WebGL wird derzeit von der Khronos Group sowie Mozilla entwickelt, inzwischen beteiligen sich auch AMD, Ericcsson, Nvidia und Opera an der Schnittstelle. Erste experimentelle Implementierungen gibt es für Firefox und WebKit. (chh)