Leistungsunterschiede bei Adaptive-Cruise-Control-Systemen

Abstands-Tempomaten in Mittelklasse-Autos im ADAC-Test

ACC-Systeme (Adaptive Cruise Control) sind nicht länger ein Privileg des automobilen Oberhauses. Ein Test von sechs Mittelklasse-Fahrzeugen förderte Leistungsunterschiede zu Tage

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  • gh
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München, 19. März 2009 – Abstands-Regelsysteme, auch Adaptive Cruise Control (ACC) genannt, sind nach ihrer Einführung im automobilen Oberhaus zunehmend auch in Mittelklasse-Modelle zu finden. Die Systeme sollen helfen, Unfälle ganz zu verhindern oder zumindest abzumildern. Der ADAC hat nun die ACC-Systeme von sechs Mittelklasse-Autos unter die Lupe genommen: Volvo XC60, Audi A4, VW Passat CC, Honda Accord, Lexus IS und Ford Mondeo kamen auf den Prüfstand – mit deutlich unterschiedlichen Ergebnissen.

Untersuchung nach drei Kriterien

Der ADAC hat die Abstands-Tempomaten der verschiedenen Modelle nach drei Gesichtspunkten untersucht: Zum einen wurde die Handhabbarkeit getestet, zum anderen der Komfortgewinn und als wichtigstes Kriterium Zeitpunkt und Art der Warnung vor Unfällen. So muss eine Kollisionswarnung auch erfolgen, wenn das ACC ausgeschaltet ist. Den ADAC-Test gewinnt klar der Volvo XC60. Beim Schweden kommen ein hohes Unfallvermeidungs-Potenzial, eine komfortable Abstandsregelung und eine gute Bedienbarkeit zusammen. Als besonderes Extra bietet der XC60 serienmäßig ein Laser-basiertes "City-Safety"-System, welches stehende Fahrzeuge erkennt und bei Geschwindigkeiten bis zu 30 km/h selbständig eine Notbremsung einleitet.