Bayern Derby

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Der Innenraum des A3 wirkt feiner verarbeitet als der im BMW. Audi gibt sich sichtbar viel Mühe, das Auto hochwertig erscheinen zu lassen. Der BMW ist ebenfalls sauber zusammengebaut, wirkt aber an einigen Stellen neben dem Konkurrenten etwas hemdsärmelig. Einige Fungen sind nicht so klein wie im Audi, auch die Materialien wirken etwas pflegeleichter. Die Sitze sind in beiden vielfältig einstellbar und sehr bequem – die des M135i bieten aber noch mehr Seitenhalt.

Nicht immer logisch

Deutliche Unterschiede gibt es bei der Bedienung. Audi hat an einigen Stellen die Funktion der Form folgen lassen, was wir zumindest teilweise für keine gute Idee halten. An den Lautstärkeregler, mit dem man auch die Titel wechseln kann, gewöhnt man sich noch. Doch wer ist bitte auf die Idee gekommen, den CD-Player ins Handschuhfach zu verlegen? Auch wenn die meisten Menschen ihre Musik inzwischen mit SD-Karten oder USB-Sticks ins Auto holen, möchte man sich lieber nicht ausmalen, wie ein alleinreisender S3-Fahrer die CD wechselt. Auch das es auf dem Lenkrad keine Taste mehr gibt, mit der man den Titel wiederholen oder einen Titel vor springen kann, zeugt davon, dass hier jemand nicht zu Ende gedacht hat. Zu all dem passt, dass Audi die Anzeigen für „Boost“ und Tankinhalt derart mickrig und dabei auch noch grob skaliert gestaltet hat, dass sie nur rudimentär informieren.

Auch der BMW ist nicht frei von Eigenwilligkeiten, doch insgesamt gelingt die Bedienung in ihm intuitiver. Viele Funktionen des Navigationssystems sind auf Anhieb bedienbar, was angesichts der Fülle an Features schon etwas heißen will. Schade, dass BMW sich inzwischen die „All“-Funktion bei der Klimaanlage spart. Mit ihr konnte man im ersten 1er mit einem Dreh die Temperaturen auf beiden Seiten gleichzeitig verstellen. Nun muss man zweimal drehen.