Audi e-tron Spyder im Fahrbericht

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Gute Lenkung

Der Wagen lenkt behende ein, lässt sich wie ein Go-Kart um die Kurven zirkeln. Dabei bleibt er in allen Situationen neutral. Hier hilft das Torque Vectoring, also die bedarfsgerechte Verteilung der Momente zwischen kurvenäußerem beziehungsweise -innerem Rad – und das an beiden Achsen. Die Lenkung arbeitet extrem präzise und ohne jegliches Spiel. Unserem Gefühl nach könnte sie für einen Sportwagen etwas mehr Widerstand bieten, aber das ist Geschmackssache. Wem die Lenkung eines R8 zu kernig ist, der wird mit der Lenkung des e-tron-Konzeptfahrzeugs glücklich. Außerdem wird sich in Sachen Lenkwiderstand bis zur Serienreife noch etwas tun.

Federkern

Das Fahrwerk des e-tron ist schon jetzt so knackig wie wir es von einem Sportwagen erwarten. Gewankt wird nicht, und die Traktion passt. Dabei handelt es sich bei unserem Testauto doch erst um eine fahrbare Studie, deren Performance jedoch die Messlatte für einen Serien-Nachfolger sehr hoch legt.

Vier angetriebene Räder

Zwei Elektromotoren treiben die Vorderräder des e-tron Spyder, ein Dieselmotor die Hinterachse an. Die Diesel-Hybride von Peugeot und Volvo lassen grüßen: Zwischen beiden Achsen gibt es keine mechanische Verbindung.