Batterieelektrische Busse für die Hamburger Hochbahn

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Die Ladeinfrastruktur an den kommt von Siemens. Bislang werden hier schon die Volvo-Plug-In-Hybridbusse der Hochbahn aufgeladen. Durch eine entsprechende Umrüstung können nun auch die Solaris-Fahrzeuge die Ladeinfrastruktur nutzen. Erstmals werden damit Busse unterschiedlicher Hersteller über eine gemeinsame Ladeinfrastruktur versorgt.

Europäische Normungsaktivitäten

Die europäischen Bushersteller Irizar, Solaris, VDL und Volvo haben sich im März darauf geeinigt, die Ladeinfrastruktur von ABB, Heliox und Siemens zu vereinheitlichen. Dazu ist vereinbart worden, gängige technische Schnittstellen für alle Marktbeteiligten zu öffnen und für Elektrobusse mit so genannter Zwischenladung (Schnellladung an Endhaltestellen) und für über Nacht aufgeladene Elektrobusse zu verwenden. Alle Beteiligten kooperieren mit CEN/CENELEC und ISO/IEC, um eine gemeinsame europäische Norm für Elektrobussysteme zu etablieren.

Die Hamburger Hochbahn befördert mit ihren Bussen und U-Bahnen mehr als 1,2 Millionen Fahrgäste täglich. Die Flotte der Hochbahn mit innovativen Antriebssystemen umfasst derzeit 61 Fahrzeuge – darunter dieselelektrische Hybridbusse, Plug-In-Hybridbusse, Brennstoffzellenhybridbusse, Batteriebusse mit Brennstoffzelle als Range Extender und nun die drei reinen Batteriebusse.

Die Erprobung der Batteriebusse wird – wie auch der Test der Volvo-Plug-In-Hybridbusse und die Ladeinfrastruktur für die Innovationslinie 109 – vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMUB) im Rahmen des Förderprogramms „Erneuerbar mobil“ gefördert. (fpi)