Die Antriebe der Zukunft: General Motors stellt seine Konzepte vor

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Immer unter Strom: Das E-Flex-System

Einen wichtigen Baustein zur Loslösung von fossilen Brennstoffen ist für GM das E-Flex-System. An der Entwicklung sind derzeit 700 Ingenieure beteiligt, unter anderem auch am deutschen Standort Mainz-Kastel. Das E-Flex-System kombiniert eine Lithium-Ionen-Batterie mit einem Biokraftstoff-fähigen Verbrennungsmotor, der die Reichweite verlängert. Das erste Serienfahrzeug mit dieser Technik soll der Chevrolet Volt sein, eine Studie wurde bereits im Januar 2007 auf der Detroit Motor Show präsentiert. Beim Volt erlaubt die Batterie eine Reichweite von bis zu 64 Kilometer, ein Dreizylinder-Turbobenziner mit einem Liter Hubraum verlängert die Gesamtreichweite auf über 700 Kilometer. Der Benziner treibt das Fahrzeig aber nicht direkt an, sondern speist die Batterien.

Chevrolet Volt für die USA

Einen konkreten Zeitpunkt für die Serieneinführung des Volt nennt GM noch nicht, dieser hängt von der Verfügbarkeit der Batterien ab. Zurzeit arbeiten die Ingenieure dran, die Aerodynamik und die Batterien weiter zu verbessern. Neben dem Modell mit Verbrennungsmotor wird auch an Brennstoffzellen-Varianten des E-Flex-Systems gearbeitet. Entscheidend für die Produktionsstart des Volt wird die Entwicklung der US-Gesetzgebung bezüglich so genannter „Zero-Emission-Vehicles“ sein. GM betont, dass dem Volt weitere Autos mit E-Flex-System folgen werden. (rh)