Nenn' mich nicht Cruiser

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Neben dem brachialen Auftritt mit aufgeplusterten Backen und breiten Schultern durch die nochmals vergrößerten Kühlerabdeckungen ist aber die Ausstattung das Besondere an der Diavel. Statt Zündschlüssel aktiviert eine Keycard die Zündung, gestartet wird mit Druck auf den Anlasserknopf unter dem Notaus-Schalter. Neben Blinkern, Tagfahrlicht und Rücklicht gehört erstmals ein Scheinwerfer zur Voll-LED-Ausstattung. Und im farbigen TFT-Display auf dem Tank finden sich neu eine kleine und schwer ablesbare Tankanzeige sowie eine Seitenständer-Warnleuchte. Nicht zuletzt aus optischen Gründen wurde der schräge Doppelschalldämpfer gekürzt: Jetzt vergrößern die besser erkennbare formschöne Einarmschwinge und die beeindruckende Acht-Zoll-Felge aus geschmiedetem Leichtmetall der Carbon-Version die gewaltige Präsenz der Diavel.

Mit der neuen Diavel hat Ducati den Charakter des einzigartigen Konzepts weiter geschärft: Noch mehr agiler Fahrspaß über Land, noch mehr Hingucker-Potential in der Stadt. Dafür nehmen die extrovertiert veranlagten Interessenten den um achthundert auf 20.990 Euro gestiegenen Preis der Diavel Carbon vermutlich lässig in Kauf. (fpi)