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Wenigstens ein 19-Zoll- besser noch 21-Zoll-Vorderrad mit schmalerem Reifen und hinten einem ebenfalls deutlich schlankeren Hinterreifen wären für den Geländeeinsatz von Vorteil gewesen. Auch wenn die Pirelli-MT60-RS-Pneus ein leichtes Geländeprofil aufweisen, wird die Scrambler jenseits des Asphalts mit Vorsicht zu genießen sein. Daher wahrscheinlich die Bezeichnung „Urban Enduro“. Ihr Schutzgitter vor dem Scheinwerfer ist im Übrigen in Deutschland nicht zulässig.

Zündschloss am Scheinwerfer, digitale Anzeigen

Auf den Tankdeckeln der Scrambler steht als Hommage an die Urahnin: „Born in 1962“, und das Zündschloss befindet sich wie anno dazumal oben am Scheinwerfer. Die Lampe mit einem LED-Lichtkranz erfüllt im Gegensatz dazu aktuelle Ansprüche – der moderne Scrambler-Treiber will auch nachts eine gut ausgeleuchtete Straße.

Ducati weist stolz darauf hin, dass die Alublende am kleinen Rundinstrument austauschbar ist. Aber leider sind die Anzeigen alle digital. Wenigstens den Tacho hätte man sich traditionell analog und von Veglia gewünscht.

Ob die Scrambler Anklang finden wird, steht wohl außer Frage. Sie surft auf der Retro-Welle und wird besonders bei den Jüngeren Anklang finden. Ducati unterstützt das mit fairen Preisen zwischen 8390 bis 9790 Euro. Ab 2015 wird sie Ducatis Modellpalette nach unten abrunden. (fpi)