Ein Visionär

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Durchaus beeindruckend, zumal der i8 durch eine Gewichtsverteilung von annähernd 50:50 wie das sprichwörtliche Brett auf der Straße liegt. Unnachgiebig ist das Ansprechverhalten des an sich schon straffen Fahrwerks im Sport-Modus. Dafür durcheilt der i8, auch Dank seines tiefen Schwerpunkts, agil durch die Kurven. Leider lässt er sich nicht zu einen gepflegten Übersteuern überreden. Ein weiterer Störfaktor, abgesehen von dem zu harten Fahrwerk, ist die akustische Präsenz des Dreizylinders im sportlichen Programm. Oberhalb von 3000 Umdrehungen klingt er rau und wirkt angestrengt. Auf Dauer nervt das etwas.

Teuer

In den USA kostet i8 mindestens 134.000 Dollar. Deutsche Kunden können ab Juni 2014 zuschlagen, sofern sie wenigstens 126.000 Euro mitbringen. Inklusive sind dann unter anderem das Navi Professional, 20-Zoll-Alus, elektrisch verstellbare Sitze und eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik. Absolut empfehlenswert sind der 42-Liter-Tank (100 Euro), das Head-up-Display (1390 Euro) und die Rückfahrkamera (2600 Euro im Paket). Gut angelegt sind sicher auch die 895 Euro für die Wallbox zum zügigeren Aufladen. Noch gar keinen Aufpreis gibt es für das Laserlicht. Es ergänzt gegen Ende 2014 mit einer Reichweite von 600 Meter das serienmäßige LED-Fernlicht des i8. (imp)