Übererfüllung

Inhaltsverzeichnis

Das Fahrwerk ist naturgemäß rustikal. Anders als beim neuen Nissan Navara NP 300 gibt es keine softe Komfortversion mit Schraubenfedern und Mehrlenkeranbindung für die hintere Starrachse. Der 2,2 Tonnen schwere Ranger ist immer mit rustikalen Blattfedern unterwegs, die sowohl Führung als auch Federung der Achse sind. Sehr präzise dagegen arbeitet seine Servolenkung.

Gute Wattiefe

Am Mitteltunnel kann bis zu einer Geschwindigkeit von 120 km/h der Vorderradantrieb zugeschaltet werden. Für den Geländeeinsatz gibt es eine Getriebeübersetzung und eine Bergan- und Bergabfahrhilfe, die den Fahrer auf rutschigen Geröllhängen oder schlammigem Untergrund unterstützen. Hinzu kommt die elektronisch geregelte Traktionskontrolle TCS, die mit einem besonderen Regelprogramm auf lockerem Untergrund den Kraftschluss zwischen Reifen und Untergrund verbessern hilft. Die Wattiefe des Ford Ranger beträgt 80 cm, ein sehr guter Wert. Die Freigängigkeit spielt sich dagegen in den klassenüblichen Dimensionen ab – die Bodenfreiheit liegt bei 23 cm, die Böschungswinkel betragen 28 Grad vorne und 25 Grad hinten. Unverändert bei 3,5 Tonnen liegt der Wert für die Anhängelast, maximal 1360 Kilogramm können geladen werden, was wiederum überdurchschnittlich viel ist.

Der Ford Ranger ist den Ausstattungsvarianten Basis, XL, XLT, Limited und Wildtrak erhältlich. Das Topmodell bietet unter anderem Klimaautomatik, Navigationssystem, beheizte Teilledersitze und 18-Zoll-Räder. Leuchtstarke LED-Scheinwerfer werden nicht angeboten, dafür die Karosserievarianten Einzel-, Extra- oder Doppelkabine.

Das Vierzylinder-Basismodell Ford Ranger 2.2 TDCI startet mit einer Einzelkabine bei 27.132 Euro, der 200 PS starke Ranger mit dem 3,2 Liter großen Fünfzylinder kostet in der Wildtrak-Version mindestens 44.119 Euro.

Anreise, Verpflegung und Probefahrt gingen auf Kosten des Herstellers. (fpi)